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Innere Verletzungen

 

 

Allgemeine Hinweise


 

Erleidet ein betreuter oder gepflegter Mensch zum Beispiel durch Sturz oder Stoß möglicherweise innere Verletzungen, verweigert aber eine Untersuchung in einem Krankenhaus, sollten Betreuungs- oder Pflegepersonen bei der/dem Betroffenen Körper - Temperatur, Atmungsfrequenz und Herzrhythmus in Abständen von etwa 1 Stunde kontrollieren. Es kann nämlich eine durch Verletzungen bewirkte, auf verletztes Gewebe beschränkte normale Entzündungsreaktion sich zu einer Ganzkörperentzündung (Systemic Inflammatory Response Syndrome (SIRS)) ausweiten, die bei 10 bis 15 Prozent der Betroffenen in ein lebensbedrohliches Mehrfachorganversagen mündet [1]. Bewegt sich eine der oben genannten Kontrollgrößen aus dem Normalbereich der Messwerte heraus, kann Dies Zeichen für ein drohendes SIRS sein. Dann sollte unbedingt ärztlicherseits auch die Zahl der weißen Blutkörperchen als 4. Kontrollwert bestimmt werden, da bei abnormen Werten für mindestens 2 dieser 4 Kontrollgrößen ein SIRS naheliegt. Sauerstoff - Mangel, Infektionen oder Operationen verschlimmern einen solchen Zustand. Sind im Blut von Betroffenen infektiöse Mikroorganismen nachweisbar, ist Dies Hinweis auf eine Blutvergiftung (Sepsis). Verletzungen von Gelenk - Knorpel, besonders in Verbindung mit Einblutungen, haben oft Arthrose zur Folge.

Stürze, die ohne äußere Ursachen wie Stolpern auftreten, können Hinweise auf eine Gefährdung durch Schlaganfall oder auf eine Epilepsie - Erkrankung sein. Auf Letztere weisen auch Episoden hin, bei denen der Blick Sekunden lang erstarrt oder wie mechanisch ablaufende Bewegungen, zum Beispiel der Hände oder des Mundes, auftreten.

 

 

Adressen für Rat und Hilfe

 


 

 

Bibliographie


 

Training plus Vitamin D schützt vor Stürzen. In: Senioren Ratgeber Mai 2010: 10. [Eine Arbeitsgruppe an der Universität in Zürich konnte durch 1-stündiges tägliches Training und hoch dosiertes Vitamin D bei Patient/inn/en mit gebrochener Hüfte die Gefahr eines erneuten Bruches nach einem Sturz um etwa 40 Prozent senken.]

[Zur Technik medizinischer Diagnostik sieh auch die Site "Umwelt und Gesundheit im Test": http://www.students.uni-mainz.de/jungc000/uugit/index.htm]

 

 

Quellen und Anmerkungen


 

1. Huber - Lang, M. / Gebhard, F.: Das Trauma nach dem Unfall. In: Forschung / Das Magazin der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2010; (1): 20 - 23.

 

Zuletzt aktualisiert am 09.05.2010
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