Umwelt und Gesundheit

im Test

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Inhaltsverzeichnis

 

Bibliographie: Potentiell gesundheitswirksame Umwelt - Faktoren

 

 

Vorbemerkung


 

 

Im vorliegenden Kapitel sind Dokumente zur Rolle von Umwelt - Faktoren bezüglich potentieller gesundheitlicher Auswirkungen, aber ohne gesicherten Zusammenhang mit Gesundheitsstörungen bei Menschen in konkreten Fällen, zusammengestellt. Es handelt sich um eine kleine Auswahl zufällig gefundener Veröffentlichungen. Gesicherte Beteiligungen solcher Faktoren an Gesundheitsstörungen bei Menschen sind in einer anderen Site des Verfassers referiert: "Gesundheitsstörungen: Hinweise und Register" → Liste der Störungen. Zur Suche nach Stichwörtern im vorliegenden Kapitel können Sie die "Suchen" - Funktion des zur Darstellung verwendeten Programms nutzen.

 

 

Kontamination von Lebensmitteln mit Krankheitserregern


 

 

Currypulver. In: ÖkoTest Januar 2013; (1): 21. [Im Rahmen eines von der genannten Zeitschrift veranlassten Tests wurde in einem Currypulver - Produkt eine überhöhte Präsenz des Bakteriums Bacillus cereus gefunden. Dieser Keim ist in Erd- und Staubteilchen enthalten und kann bei Aufnahme größerer Mengen durch einen Menschen Vergiftungserscheinungen verursachen.]

Bienenhonig ist für Säuglinge tabu. In: Nassauische Neue Presse 15.03.2008: KuS 10. [Nicht erhitzter Honig kann das Bakterium Clostridium botulinum enthalten, das sich im Darm von Kindern im 1. Lebensjahr so stark vermehren kann, dass ein von ihm produziertes Gift schwere Gesundheitsstörungen verursacht. Bei gesunden älteren Kindern und Erwachsenen unterdrückt die normale Darm - Flora die Vermehrung dieses Keims. In haltbar gemachter Nahrung ist der Keim in der Regel durch Erhitzen zerstört.]

So kann man sich schützen. In: Öko-Test Juni 2008; (6): 39. [Listerien, den Bakterien zugehörig, können mit rohem Fleisch, Rohmilchkäse oder Räucherlachs in Menschen gelangen und bei Immunschwäche Unheil anrichten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt Tipps zur Vorbeugung: http://www.bfr.bund.de → Publikationen → Merkblätter für Verbraucher.]

So gefährlich sind Salmonellen. König, G. In: Nassauische Neue Presse 19. August 2008: KuS 6. [In rohem Hackfleisch, rohen Eiern und unzureichend erhitztem Fleisch können sich Salmonellen stark vermehren. Auch zur Inaktivierung der Bakterien ausreichend erhitzte, also für mindestens 10 Minuten auch im Innersten auf mindestens 70 ° C erwärmte Nahrungsmittel können durch kontaminiertes Küchengeschirr wie Schneidbretter, besonders solche aus Holz, oder Besteck reinfiziert werden.]

Keine Rohmilch. In: Test Juli 2009; (7): 80. [Auch bei "Ferien auf dem Bauernhof" sollte keine Rohmilch konsumiert werden, da Diese Krankheitserreger enthalten kann. Besonders anfällig für durch Rohmilch verursachte Infektionskrankheiten sind Kinder.]

Sprossen / Mit Salmonellen belastet. (hin) In: ÖkoTest August 2008; (8): 36. [Von 100 in Deutschland gezogenen Proben frischer Sprossen des Handels waren 10 % mit Salmonellen belastet. Sprossen sollten nur gekocht verzehrt werden, auch selbst gezogene, da hier bereits die Ausgangssaat verkeimt sein kann.]

 

 

Sonstige Umwelt - Faktoren


 

 

[Geographische Verteilung der Umwelt - Radioaktivität in Deutschland.] Veröffentlicht vom Umweltinstitut München: http://www.umweltinstitut.org/themen/radioaktivitaet/messungen/waldproduktmessungen

Oak Ridge National Laboratory Distributed Active Archive Center (ORNL DAAC). Site: http://www-eosdis.ornl.gov/ [Sammlung biogeochemischer Daten aus der irdischen Umwelt.]

Tanz der Vampire. Schulz, M. In: Der Spiegel 05.08.2013; (32): 118 - 120. [Die Eier mancher Stechmücken können jahrelang in trockener Umgebung überleben. Werden sie bei Überschwemmungen befeuchtet, kann es zu massenhaftem Auftreten dieser Insekten kommen. Durch Renaturierung von Feuchtgebieten werden auch Lebensräume für Stechmücken geschaffen. 2007 verursachten in Mitteleuropa umgangssprachlich Gnitzen genannte Bartmücken durch Übertragung des Blauzungen - Virus Missbildungen bei mehreren Tausend ungeborenen Rindern, Schafen und Ziegen. In Deutschland werden zur Zeit zunehmend aus wärmeren Regionen zugewanderte Stechmücken - Arten heimisch, die potentielle Überträger von auch für Menschen gefährlichen Krankheiten sind (Wurm - Erkrankungen, zum Beispiel durch den Hundehautwurm, Malaria, Infektion mit dem West - Nil - Virus).]

"Elektrosmog" als Mythos entlarvt. kur In: Via medici 2007; (1): 6. [In einem Versuch der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), http://www.baua.de, wurden sich selbst für besonders elektrosensibel Haltende innerhalb einer Stunde 3 mal 10 Min. lang einem Magnetfeld ausgesetzt oder einem 30 cm vom Ohr entfernten sendenden Mobiltelephon. Die Häufigkeit einer zutreffenden Vermutung der Proband/inn/en über das Vorhandensein eines Feldes lag nahe der bei reinem Raten zu Erwartenden. Auch fehlten Änderungen des elektrischen Widerstands der Haut unter Feld - Einwirkung. Anm. des Bearb.: Dieses Ergebnis spricht zunächst nur gegen akute Kurzzeit - Effekte solcher Felder auf den Körper. In realen Fällen von Elektrosmog zugeschriebenen Gesundheitsstörungen ist die Einwirkung meist längerfristig und oft mit einer anderen Strahlenquelle als einem "Handy" assoziiert.]

Macht Elektrosmog krank? Frühschütz, L. In: Schrot & Korn Januar 2008: 29 - 31. [Fälle, in denen Gesundheitsstörungen bei Menschen ohne Kenntnis der Einwirkung spezieller elektromagnetischer Felder auftraten, diese erst nachträglich als potentielle Ursache erkannt wurden und deren Beseitigung das Verschwinden der Beschwerden zur Folge hatte, sprechen gegen eine rein psychische Bedingtheit.]:

Kranke Kühe, verwirrte Bienen. In: Schrot & Korn Januar 2008: 32 - 33. [Fälle von Gesundheitsstörungen bei Tieren nach Beginn einer Dauerimmission elektromagnetischer Felder sprechen gegen eine rein psychische Bedingtheit solcher Beschwerden, zumal analoge Störungen bei Menschen als rein körperbasiert gelten. Auch bei Pflanzen sind Wirkungen solcher Immissionen zu beobachten, siehe Eintrag "Puls-Schlag."]:

Puls-Schlag / Mobilfunk-Bürgerforum Großraum Karlsruhe e. V.: http://www.puls-schlag.org/

Elektrosmog - eine reale Gefahr. Stöcker, B. Verlag Shaker: 2007.

Mobilfunk / Ein Freilandversuch am Menschen. Grasberger, T. / Kotteder, F. Antje Kunstmann Verlag: 2003.

Mobilfunkanlagen / Rechte der Nachbarn und Kommunen. Herkner, W. R. Rhombos - Verlag: 2007.

Verein für Elektrosensible. Tel.: 089 / 30611 - 255.

Mobilfunk Bürgerforum. Tel.: 0700 / 28800288. Site: http://www.mobilfunk-buergerforum.de

Informationszentrum gegen Mobilfunk: http://www.izgmf.de

[Infos zu Elektrosmog]: http://www.elektrosmognews.de

[Elektrosmog - Forum der Verbraucher - Initiative]: http://www.forum-elektrosmog.de

[Datenbank der Studien zur Wirkung elektromagnetischer Felder]: http://www.emf-portal.de

[Infos zu Elektrosmog]: http://www.elektrosmoginfo.de

[Im Internet vom Deutschen Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlichte Dokumente.] Site - Adresse: http://www.bfs.de/de/bfs

Elektromagnetismus und Leben / Eine Forschungsrichtung zwischen Mystik, Medizin und Umweltschutz. Glaser, R. In: Naturwissenschaftliche Rundschau 1998; 51 (2): 50 - 57. [Historisches, Grundlagen - Informationen und neuere Forschungsergebnisse zur Wirkung elektrischer und magnetischer Felder auf Organismen.]

Zellen im Strahlenstress / Warum Mobilfunkstrahlung krank macht. Autorenteam Stuttgart - West. Mai 2009. Bezugsquelle: Verein zum Schutz der Bevölkerung vor Elektrosmog e. V., Bismarckstr. 63, 70197 Stuttgart. Mail: bestellung@der-mast-muss-weg.de [6 Euro plus Versand.]

[Funkmasten - Verzeichnis.] [Über die deutsche Bundesnetzagentur ist eine Datenbank zu Funkmasten mit mehr als 10 Watt Sendeleistung per Internet zugänglich: http://emf.bundesnetzagentur.de. Angegeben sind Standorte und gemessene Feldstärken.]

[Datenbank zu den an deutschen Messstandorten ermittelten Werten der Gamma - Strahlung - Ortsdosisleistung.] Zugriff auf die Daten über das "Integrierte Mess- und Informationssystem (IMIS)", unterhalten vom Bundesamt für Strahlenschutz: http://odlinfo.bfs.de oder http://www.bfs.de/de/ion/imis/imis_uebersicht.html oder http://www.ct.de/1110194

Jod aus Kosmetik. N. N. In: Öko - Test Juni 2007; (6): 86. [Der Zusatz von Natriumiodat und eines Iod - haltigen Farbstoffs zu Kosmetika wurde im EU - Raum Anfang des 21. Jahrhunderts verboten; zeitgleich wurde die zulässige Konzentration an Iodopropinylbutylcarbamat herabgesetzt.]

[Site mit Informationen zu Radon der Fa. Kemski & Partner, Bonn:] http://www.kemski-bonn.de/German/Radon/index.htm

[Räumliche Verbreitung der Radon - Immission in Deutschland:] http://www.radon-info.de/shtml/karten_bl.shtml

[Radon - Immission im Gebiet der früheren DDR:] http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/schriftenreihe_rs641.pdf

[Radon - Immission in Deutschland auf der Ebene von Landkreisen und kreisfreien Städten:] http://www.radon-info.de/shtml/wohnort.shtml

[Detailierte räumliche Verbreitung der Radon - Immission in deutschen Städten und Gemeinden:] http://www.radon-info.de/shtml/karten_lokal.shtml

Die unsichtbare Gefahr. In: test Oktober 2007; (10): 70 - 71. [Gesundheitsrisiko Radon.]

Merkblätter zur Senkung der Radonkonzentration. Download: http://www.bmu.de

Radon - Handbuch Deutschland. vom NW - Verlag: http://www.nw-verlag.de

Pestizidzulassung zurückgezogen. In: Öko-Test Juli 2008; (7): 36. [Ein auffälliges Bienen - Sterben in Süddeutschland seit Ende April 2008 wird auf das an Saatgut angewandte Biozid Clothianidin zurückgeführt. Der bei maschineller Saat entstehende Staub verbreitet den Stoff in der Umwelt. In Honig von betroffenen Bienen war er nicht nachweisbar.]

Lohnen diese Bohnen? Schumacher, B. In: Öko-Test Oktober 2007; (10): 28 - 31. [Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Soja - Pflanzen auf Umwelt und Agrarwirtschaft.]

Schmu beim Pestizidverkauf. N. N. In: Öko-Test März 2007; (03): 34. [Laut Bundesamtfür Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Bericht zum Pflanzenschutz - Kontrollprogramm 2005, wurden in mehr als einem Viertel der Verkaufsstellen Biozide angeboten, deren Zulassungen erloschen oder die falsch gekennzeichnet waren. Bei etwa einem Zehntel der mit diesen Mitteln arbeitenden Betriebe wurden Anwendungsfehler festgestellt.]

["Greenpeace" - Infos zu Bioziden.] Site: http://www.greenpeace.de/themen/chemie/pestizide_lebensmittel/

Short communication: estimates of radiation dose to National Health Service workers in Northamptonshire from raised radon levels. Denman, A. R. / Parkinson, S. In: British Journal of Radiology 1996 January; 69 (817): 72 - 75. [In Krankenhaus - Gebäuden war die Radon (Rn) - Konzentration kleinräumig erhöht, z. B. in einzelnen Büros, lag an ca. 9 Prozent der Messorte über dem Grenzwert für Arbeitsplätze und überstieg an 1 Prozent der Orte 1000 Bq / m3. Im Vergleich zu tagsüber meist erhöhte Rn - Konzentrationen in der Nacht stellen ein erhöhtes Risiko dar für nachts Arbeitende.]

Risiko Radon / Krebsgefahr, die aus der Erde kommt. Randerath, A. Beitrag in der Sendung vom 02.02.1999 des Fernsehmagazins "Frontal" im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF). Text - Fassung im Internet: http://www.zdf.de/politik/frontal/ [Themen: Kontamination der Grundschule in Schmiedeberg in Sachsen mit Radon. Geographische Variation der Radon - Emission des Untergrunds in Deutschland. Lungenkrebs durch Radon. Test - Gerät zur Messung des Radon - Gehaltes von Innenraum - Luft. Schutz vor Radon durch bauliche Maßnahmen bei Neubauten und Nachrüstung von Altbauten.]

Environmental Geology. Bell, F. G. Blackwell Science: Oxford ... 1998. [In diesem Buch behandelt das Kapitel "Environmental geology and health" geochemisch bedingte regionale Unterschiede der Exposition von Mensch und Tier gegenüber chemischen Elementen in der Umwelt und sich daraus ergebende Folgen für die Gesundheit. Besonders berücksichtigt sind Arsen, Cadmium, Quecksilber, Blei, Iod, Fluor, Selen, Zink, Molybdän, Radon und Mineralstäube. Kurz eingegangen wird auf Aluminium, Mangan, Kupfer, Chrom, Kobalt, Beryllium, Barium und auf Studien über geochemische Faktoren bei Herz - Kreislauf - Erkrankungen, Multipler Sklerose und Krebs.]

"Hurra, der ist noch da". Meyer, C. In: Der Spiegel 23.11.2009; (48): 140 - 141. [Von Plutonium - haltigen Herz - Schrittmachern ausgehende potentielle Gefahren für die Umwelt.]

Warnung vor Creme. In: Öko-Test Februar 2010; (2): 50. [Quecksilber (Hg) - haltige Cremes zum Bleichen von Sommersprossen, zum Beispiel das in einem Afroshop vertriebene Produkt "Diana", können bei längerer Anwendung zu Hg - Vergiftung führen. Ein anderer giftiger Stoff in solchen Cremes ist Hydrochinon.]

Nanosilber - der Glanz täuscht. Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) (Herausgeber). Zugang per Internet: http://www.bund.net → Publikationen → Publikationsdatenbank → Titel als Suchbegriff eingeben.

Kohlenmonoxid-Gefahr bei Pellets: Richtig lagern. ddp In: Nassauische Neue Presse 27. Februar 2010: KuS 10. [Bei der Nutzung von Holz - Pellets als Brennstoff für Heizungen sollten Pellet - Lager baulich getrennt von Wohnräumen angelegt und immer gut gelüftet werden. Durch chemischen Abbau des Pellet - Materials kann sich geruchloses giftiges Kohlenstoff - Monoxid (CO) bilden. Beim Betreten eines Pellet - Lagerraums sollte eine zweite Person in einigem Abstand anwesend sein, die falls notwendig Hilfe holen kann. Eine weitere Gefahr bei Pellet - Lagern sind explosible Staub - Luft - Gemische.]

Gift unter Strommasten. Schlichter, A. TV - Sendung des Hessischen Rundfunks im Rahmen der Reihe "Alles Wissen", gesendet am 07.04.2010. Skript veröffentlicht im Internet unter der Adresse: http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=54533&key=standard_document_38942715 [Am Standort von mit Blei - haltiger Farbe gestrichenen Masten von Hochspannungsleitungen kann der empfohlene Richtwert für die Obergrenze der Konzentration von Blei in Böden überschritten werden.]

[Ratgeber zum Umgang mit Asbest - haltigen Produkten.] Broschüre des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung aus der Reihe "BBSR - Berichte kompakt". Gratis - Anforderung per E - Mail: silvia.haupt@bbr.bund.de Download: http://bbsr.bund.de → "Veröffentlichungen" → "BBSR - Berichte kompakt"

Aus Klamotten in unsere Gewässer. In: ÖkoTest August 2010; (8): 72. [Hormonell wirksames Nonylphenol, biologisch schwer abbaubar und zur Anreicherung in Organismen neigend, kann zum Beispiel in Kleidung aus China und der Türkei, wo Nonylphenol - Ethoxylate bei der Herstellung von Textilien eingesetzt werden, nach Westeuropa und beim Waschen solcher Produkte in die Gewässer gelangen.]

Nano-Datenbank. In: Öko-Test Oktober 2010; (10): 106. [Vom Woodrow Wilson - Institute unterhaltenes Verzeichnis von Produkten, die Stoffe in Form von Nano - Partikeln enthalten: http://nanotechproject.org/inventories/consumer/]

Langzeitrisiken unterschätzt. rb In: Schrot und Korn Oktober 2010: 7. [Messungen der Gehalte an den Bioziden Imidacloprid und Thiacloprid in Oberflächengewässern im Auftrag der niederländischen Umwelt - Behörde ergaben Werte bis zu 0,32 mg Imidacloprid / L. Nach der von CBG Networks verbreiteten Meinung von Henk Tennekes wurden die Langzeit - Wirkungen dieser Biozide auf Organismen bisher unterschätzt, zum Beispiel in Zusammenhang mit Bienensterben.]

Kranker Gen-Weizen. In: Bild der Wissenschaft 2010; (11): 7. [Ein Team um Simon L. Zeller, Universität Zürich, kultivierte gentechnisch gegen den Echten Mehltau (Blumeria graminis) resistent gemachten Weizen im Gewächshaus und im Freiland. Unter optimalen Wuchs - Bedingungen im Haus erwies sich der Weizen wie erwartet als Mehltau - resistent. Im Freiland zeigten sich bei 2 Kontrollinien jedoch um bis 56 Prozent verringerte Erträge und ein erhöhter Befall mit dem Pilz Claviceps purpurea, der eine als Mutterkorn bezeichnete Fehlentwicklung des Weizen - Samens verursacht. Mutterkorn enthält für Menschen sehr giftige Stoffe.]

Herbizid macht Böden arm. lf In: Schrot & Korn Oktober 2007: 16. [Das Herbizid "Roundup" bindet im Boden Spurenelemente wie Mangan und Zink, die dann für Pflanzen kaum mehr aufnehmbar sind.]

Bauprodukte: Schadstoffe und Gerüche bestimmen und vermeiden. Broschüre des deutschen Umweltbundesamtes als Download oder Papier - Ausgabe kostenlos zu beziehen unter: http://www.umweltdaten.de → "Publikationen".

Informationssystem Gefährliche Stoffe (IGS). Landesumweltamt Nordrhein - Westfalen (Hg.). Site: http://www.stoffliste.de

MAK - und BAT - Werte - Liste. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) (Hg.) [Jährlich aktualisierte Liste der "Maximale Arbeitsplatz Konzentrationen (MAK)" - Werte und der "Biologische Arbeitsstoff - Toleranz (BAT)" - Werte, mit denen Grenzwerte für potentiell gesundheitsschädliche Arbeitsstoffe in der Luft am Arbeitsplatz und im Körper einer/eines Beschäftigten festgelegt werden.]

Biologische Arbeitsstoff - Toleranz - Werte (BAT - Werte) und Expositionsäquivalente für krebserzeugende Arbeitsstoffe (EKA) / Arbeitsmedizinisch - toxikologische Begründungen. Drexler, H. / Greim, H. (Hg.). Loseblatt - Ausgabe mit jährlichen Fortsetzungslieferungen.

Schwermetallbericht / Bericht zur Schwermetall-Situation landwirtschaftlich genutzter Böden in Hessen. Der Hessische Minister für Landwirtschaft und Forsten (Hg.). Wiesbaden: 1986.

Gesamtgehalte an Pb, Zn, Sn, As, Cd, Hg, Cu, Ni, Cr und Co in landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten Böden Nordrhein-Westfalens. Kick, H. / et al. In: Landwirtschaftliche Forschung 1980; 33: 12 - 22.

Geochemischer Atlas Bundesrepublik Deutschland. Fauth, H. / et al. Hannover 1985.

Belastend! / PAK in Gebrauchsgegenständen. In: ÖkoTest April 2008; (4): 118 - 123. [Erläuterungen und Tabellen zum Vorkommen Polyzyklischer Aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Gegenständen.]

Gesundheit und Umwelthygiene / Umwelt-Survey 1990/92. Dokument - Sammlung des deutschen Umweltbundesamts zu chemischen Stoffen in Umwelt und Mensch im Internet: http://www.umweltbundesamt.de/gesundheit/survey/us9092/uprog.htm

European Virtual Institute for Speciation Analysis ( EVISA ): http://www.speciation.net/index.html [Unter Anderem Infos zur umweltmedizinischen Bedeutung chemischer Elemente.]

Wir haben Gen(ug). Sabersky, A. In: ÖkoTest August 2008; (8): 118 - 127. [Gentechnik - Report.]

Euromünzen können Kontaktallergie auslösen. In: Reformhaus Kurier Oktober 2008: 12. [Ein - und Zwei - Euro - Münzen sowie schwedische 1 Krone - Münzen können in Schweiß Nickel in für Allergiker bedeutsamen Mengen lösen. Siehe auch: http:/www.hautstadt.de]

Deutsche Bienen in Gefahr. Frühschütz, L. In: Schrot und Korn Oktober 2008: 10 - 11. [Im Frühjahr 2008 vernichtete das Mais - Saatgut - Beizmittel Clothianidin, mit Samen - Abrieb - Staub aus Druckluft - Sämaschinen in die Atmosphäre gelangt, in Bayern und am Oberrhein viele Bienen. Mit der Auflage, das Biozid nur zur Beizung von mit einer anderen Sätechnik ausgebrachter Raps - Saat zu verwenden und es an diese mit einem Haftmittel zu binden, ist es in Deutschland weiterhin zugelassen. Imker/innen befürchten, dass die im Boden zögernd abgebaute Substanz über das Pflanzen - Innere bis in Blüten - Pollen gelangt und bereits in sehr geringen Mengen die Orientierungsfähigkeit von Bienen stört. In Frankreich ist Clothianidin nicht zugelassen und die verwandte Substanz Imidacloprid ist als Mais - Beizmittel verboten.]

Lehrbuch der Anorganischen Chemie. Wiberg, N. Verlag Walter de Gruyter: Berlin ... 2007 (102., stark umgearbeitete und verbesserte Auflage): 1930. [Relative Häufigkeiten des natürlichen Vorkommens von Seltenerdelementen bezogen auf den Relativwert 100 für Yttrium: Cer 133, Lanthan 66, Neodym 33, Gadolinium 20, Samarium 20, Praseodym 16, Dysprosium 13, Ytterbium 10, Erbium 7, Holmium 3, Terbium 3, Lutetium 2, Thulium 0,7, Europium 0,3.]

Koalition der Unwilligen. Bethge, P. In: Der Spiegel 2008; (50): 166. [Asbest - Mineral - Abbau in Kanada. Durch Asbest verursachter Krebs in Rippenfell und Lunge.]

[Im Internet vom Deutschen Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlichte Dokumente.] Site - Adresse: http://www.bfs.de/de/bfs

Metall(oid)organische Verbindungen in Kompostwerken. Raabe, M. / et al. In: Müllmagazin 2005; 1: 37 - 40. [Im Verlauf der Kompostierung werden Metalle und Metalloide durch Mikroorganismen methyliert und demethyliert.]

Volatile metal(loid) species associated with waste materials: Chemical and toxicological aspects. Hirner, A. V. In: Biogeochemistry of environmentally important trace elements. Cai, Y. / Braids, O. C. (Eds.) [American Chemical Society (ACS) Symposium Series 835.] Washington 2003: 141 - 151.

Organometallic compounds in the environment. Craig, P. Verlag Wiley: [Neueste Auflage]

Organic metal and metalloid species in the environment. Hirner, A. V. / Emons, H. Springer - Verlag.

Environmental distribution, analysis, and toxicity of organometal(loid) compounds. Dopp, E. / et al. In: Critical Reviews in Toxicology 2004; 34: 301 - 333.

Gift in der Garage. Klawitter, N. In: Der Spiegel 06.04.2009; (15): 87. [Aufdeckung illegaler Geschäfte mit in Deutschland verbotenen Bioziden (Paraquat, Nikotinsulfat, Endosulfan, Lindan).]

Verborgene Gefahr. In: Test August 2009; (8): 74 - 75. [In Deutschland wurde die Verwendung von Asbest 1993 vollständig verboten. Das Mineral kann als Altlast vorkommen in folgenden Produkten: Asbest - Zement (Blumenkästen, Abwasser - Rohre, Fenster - Bretter, Dach - und Fassade - Platten), Leichtbau - Wandplatten (Trennwände, Lüftungskanäle, Brandschutz, Produkte "Promabest", "Sokalit", "Neptunit", "Baufatherm"), Flexplatten - Boden - Belag und zugehörige Kleber, Cushion - Vinyl - Bodenbelag, Hitzeschutz - Pappen, Isolierungen in Hitze erzeugenden Elektro - Geräten und Wärme - dämmenden Rohr - Ummantelungen.]

Geochemische Ökologie / Biogeochemie. Kovalskij, V. V. M. Berlin 1977. [Beispiele zur Suche nach Zusammenhängen zwischen chemischen Umwelt - Bedingungen und Gesundheitsstörungen im Gebiet der früheren UDSSR.]

Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister. Veröffentlichung des deutschen Umweltbundesamtes im Internet: http://www.prtr.bund.de

Es regnet Gift. Bethge, P. In: Der Spiegel 20.06.2011; (25): 118 [Der in Beikraut - Vernichtungsmitteln (Herbiziden), zum Beispiel "Roundup", enthaltene Wirkstoff Glyphosat wird verdächtigt, die Krankheitsresistenz von Nutzpflanzen zu verringern und die Ausbreitung von Fusarium - Pilzen, von denen manche für Menschen und Tiere sehr giftige Stoffe produzieren, auf Pflanzen zu begünstigen. Glyphosat verringert auch die Verfügbarkeit chemischer Elemente im Boden, zum Beispiel Mangan oder Zink, für Pflanzen durch Bindung dieser Stoffe. Das Herbizid ist in Tierfutter und in tierischen Ausscheidungen nachgewiesen worden. Im Tierversuch kann es Fehlbildungen verursachen, was die Herstellfirmen anhand eigener Tests zu wiederlegen suchen. Die Ausbringung von Glyphosat weltweit ist von 2000 bis 2010 von etwa 0,2 auf etwa 1 Million Tonnen pro Jahr gestiegen.]

Nitrate belasten Hessens Grundwasser - und Weine. lhe In: Nassauische Neue Presse 01.11.2011: 5. [Der Grenzwert für Nitrat in Grundwasser, 50 mg / L, wird in den Weinbau - Gebieten Rheingau und Hessische Bergstraße oft überschritten. Überdurchschnittlich hohe Nitrat - Gehalte in Grundwasser werden auch im Hessischen Ried, im Untermain - Gebiet und in der Senke um Hanau und Seligenstadt gemessen. In Mittel- und Nordhessen treten Grenzwert - Überschreitungen vereinzelt auf. Der Nitrat - Gehalt kann auch Indikator sein für sonstige Stoff - Einträge in den Boden durch die Landwirtschaft und den Gartenbau.]

Umstrittenes Herbizid verbreiteter als angenommen. Rummel, Andreas Beitrag in der Fernsehsendung vom 14.08.2012 des Magazins "Fakt", ausgestrahlt vom Mitteldeutschen Rundfunk in Deutschland. Inhaltsangabe, Sendemanuskript, Kommentare und der Film veröffentlicht im Internet: http://www.mdr.de/fakt/glyphosat100.html [Für ein aktuell in Deutschland grassierendes Massensterben von Rindern in landwirtschaftlichen Betrieben konnte bisher keine als gesichert geltende Ursache gefunden werden. Die Tiere zeigen Lähmungserscheinungen. In den USA wird die Landwirtschaft nach Mitteilung des Wissenschaftlers Don Huber von einer hohen Rate an Fehlgeburten bei Rindern heimgesucht, was Huber mit dem Herbizid - Wirkstoff Glyphosat in Zusammenhang bringt. Im Fall eines vom "Fakt" - Team besuchten Betriebs, dessen Rinder - Bestand zum großen Teil erkrankt war, wurde im Harn von Rindern und in dem des betreibenden Landwirts Glyphosat nachgewiesen. Eine hypothetische Erklärung von Monika Krüger, Universität Leipzig, ist, dass Glyphosat im Darm der Rinder gesundheitsfördernde Bakterien, zum Beispiel Lactobazillen oder Bifidobakterien, schädigt und so der Ausbreitung potentiell gesundheitsschädlicher Bakterien, speziell der Art Clostridium Botulinum, Vorschub leistet. Das Team um Krüger hat sehr häufig Glyphosat in zum Teil hohen Konzentrationen in den Ausscheidungen von Rindern in ganz Deutschland gefunden und in 2/3 von untersuchten menschlichen Harn - Proben. Erhöhte Werte könnten durch Kraftfutter aus Südamerika und den USA bedingt sein, wo Glyphosat noch intensiver angewendet wird als in Deutschland.]

Deutsche Äcker am stärksten verseucht. In: ÖkoTest Juli 2012; (7): 35. [Ein Team des spanischen Forschungsinstituts für Landwirtschaft und Lebensmittel ermittelte eine besonders hohe Belastung mit in der landwirtschaftlichen Tier - Haltung eingesetzten Antibiotika von Agrarflächen in Deutschland, Belgien, Dänemark, Großbritannien, Irland und den Niederlanden. Die Gehalte an Antibiotika werden außer von der Menge des Eintrags auch von der Abbaubarkeit und der Stärke der Adsorption an Boden - Minerale bestimmt.]

Gefahrguttransport. In: Geo September 2012; (9) 133. [In Böden auf chemische Art alleine kaum mobilisierbare potentiell gesundheitsschädliche Stoffe können von Pilzen über ihr im Boden ausgebreitetes Fadengeflecht aufgenommen und innerhalb der Fäden transportiert werden.]

Entwarnung kam zu früh. In: Bild der Wissenschaft 2012; (11): 106. [Nach Mitteilung von Frank Keppler, Max Planck - Institut für Chemie, Mainz, werden die Halogenkohlenwasserstoffe Chlormethan und Brommethan von Organismen synthetisiert und, mit steigender Temperatur zunehmend, vor Allem von Pflanzen und Böden emittiert.]

Die Krebshändler. Goos, H. In: Der Spiegel 08.10.2012; (41): 60 - 64. [Reportage über die Situation am Weltmarkt für Asbest - Produkte und über die von Asbest ausgehenden Gesundheitsgefahren, besonders für Unterprivilegierte in ärmeren Ländern.]

Strahlung aus der Tiefe. Becker, M. In: Der Spiegel 05.11.2012; (45): 124 - 125. [In Nordafrika und auf der arabischen Halbinsel enthalten viele Vorkommen von mehrere tausend Jahre altem (fossilem) Grundwasser Uran, Thorium und deren radioaktive Zerfallsprodukte in solchen Mengen, dass bei Verwendung dieser Wässer zur menschlichen Ernährung die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Obergrenzen der Belastung eines Menschen durch ionisierende Strahlung um ein Vielfaches überschritten werden. Bei 2010 an der King Saud University in Riad untersuchten Männern, die beruflich mit dem Wechsel von Filtern zur Entfernung radioaktiver Stoffe aus gefördertem Grundwasser befasst waren, 11 mal mehr Chromosomen - Schäden gefunden als bei Kontrollpersonen. Siehe auch eine Veröffentlichung von Avner Vengosh und Anderen, Duke University in Durham, in der Zeitschrift Environmental Science and Technology 2009.]

Silber ist kein harmloser Bakterienkiller. In: ÖkoTest November 2012; (11): 54. [Einer Studie unter Leitung von Stephan Barcikowski, Universität Duisburg - Essen, zufolge werden durch Silber - Ionen in Konzentrationen, die beim Kontakt Silber - haltiger Materialien mit Körper - Gewebe auftreten, nicht nur Bakterien geschädigt sondern auch Fibroblasten. Das sind Zellen des Bindegewebes, die an der Heilung von Verletzungen mitwirken. In Gegenwart von Albumin, einem Körper - eigenen Protein, war die Bakterien hemmende Wirkung der Silber - Ionen abgeschwächt, die Schädigung der Fibroblasten aber geblieben.]

Die Kinder und der Staub. Smoltczyk, A. In: Der Spiegel 17.12.2012; (51): 110 - 114. [Einer Veröffentlichung in der Zeitschrift "Bulletin of Environmental Contamination and Toxicology" im September 2012 zufolge ist in der irakischen Stadt Basra die Zahl angeborener Fehlbildungen bei Kindern zwischen 1994 und 2003 auf das 17-fache gestiegen. Bei 23 von 1000 Lebendgeborenen trat eine solche Störung auf. Auch in Falludscha, einer im Golf - Krieg 2003 stark umkämpften Stadt, lagen die Fehlbildungsraten ähnlich hoch. Ein auf Krebs - Erkrankungen spezialisierter Arzt in Basra berichtet von einem Anstieg der Krebs - Raten insgesamt sowie der Häufigkeit von Mehrfachtumoren bei Erkrankten und gehäuftem familiärem Vorkommen seit dem 1. Golf - Krieg um Kuwait. Als ursächlich beteiligt an all diesen Störungen stehen unter Verdacht Staub aus Uran - haltiger Munition Panzer - brechender Waffen, Blei und Quecksilber aus militärischen Sprengkörpern, Ruß aus 2003 in Brand gesetzten Öl - Förderanlagen sowie wegen starker Wasser - Entnahme aus den Flüssen Euphrat und Tigris durch dem Irak benachbarte Länder aus dem Persischen Golf eindringendes, mit Raffinerie - Abwässern belastetes Flusswasser. Im Gebiet von Basra wurde Uran - Munition im 1. Golf - Krieg 1991 außerhalb, im 2. Golf - Krieg 2003 auch innerhalb der Stadt in deren Westteil eingesetzt. In Letzterem sind die Leukämie - Raten bei Kleinkindern am höchsten, wenn auch einer in der Zeitschrift "Medical Journal" der Sultan Kabus - Universität in Oman veröffentlichten Studie zufolge die Rate an Leukämie bei Kindern zwischen 2004 und 2009 in Basra insgesamt stabil und vergleichbar hoch wie in benachbarten Staaten gewesen ist. Im Schmelz der Milchzähne von Kindern mit Fehlbildungen in Basra wurden Blei - Konzentrationen gefunden, die im Mittel 3 mal höher waren als bei Kindern in von Kampfhandlungen verschonten Gebieten.]

Billiger Wassertest. In: Der Spiegel 12.08.2013; (33): 116. [Die Substanz Caffeine Orange reagiert mit Koffein zu einem Produkt, das bei Bestrahlung mit grünem Laser - Licht orange fluoresziert. Koffein in Oberflächengewässern ist ein Indikator für die Anwesenheit von Koffein - haltigem Harn, Dieser wiederum ist Indikator für Schmutzwasser.]

Bedroht Giftmüll das Grundwasser? In: Der Spiegel 16.09.2013; (38): 79. [In Nordrhein - Westfalen wurden mehr als 0,5 Millionen Tonnen Sondermüll in Steinkohle - Gruben deponiert. Bereits vor der behördlichen Genehmigung dieses Vorgehens 1994 war bekannt, dass außer dem im tiefen Untergrund üblicherweise vorkommenden Salzwasser in den Gruben auch Süßwasser auftritt, Hinweis auf Verbindungen zwischen Tiefenwasser und oberflächennahes Grundwasser führenden Wasserleitern. Der Kohlekonzern RAG und die Bergaufsicht bestreiten Dies. In Bergkamen tritt örtlich Grundwasser zutage, das Pflanzen zum Absterben bringt, siehe auch Spiegel - Ausgabe 2013; (29). Der Boden dort enthält große Mengen Salz und geringe Mengen Dioxine und Schwermetalle.]

Bananenanbau vergiftet Alligatoren. In: Der Spiegel 21.09.2013; (39): 116. [Eine von der Stellenbosch University, Südafrika, initiierte Untersuchung des Blutes von Kaimanen in Costa Rica ergab, dass Dieses 9 Biozid - Arten enthielt, darunter 7 verbotene. Die Biozid - Konzentrationen waren um so höher und der Gesundheitszustand der Tiere um so schlechter, je näher deren Lebensraum zu Bananen - Pflanzungen lag.]

Grün entgiftet Boden. In: Apotheken Umschau Februar B 2016; (B 02/16): 52. [Im 20. Jahrhundert wurden in manchen Gebieten Asbestzement - Abfälle auf landwirtschaftlich genutzten Flächen entsorgt. Durch Boden - Bearbeitung wurde das Material zerrieben und flächenhaft verteilt. Aktuell wurde in Österreich Asbest in solchen Böden gefunden. An der Universität Wien wird im Rahmen umweltgeowissenschaftlicher Forschung untersucht, ob Pflanzen zur Beschleunigung der Asbest - Verwitterung eingesetzt werden können.]

Schön verstrahlt. Dworschak, M. In: Der Spiegel 23.04.2016; (17): 106 - 110. [Im Rahmen einer Studie unter Leitung von Claudia Fournier, Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt, wurden bei chronisch Kranken nach Badekuren in Radon - haltigem Wasser eine Abnahme der Werte von Entzündungsmarkern und von Markern eines überaktiven Immunsystems gefunden, aber keine genetischen Schäden. Bei entsprechend behandelten Mäusen mit Arthritis verringerte sich der Knochen - Abbau. Statistisch zunehmend sicher abgrenzbar von anderen Ursachen ist ionisierende Strahlung als Krebs - Auslöserin ab einer Körper - Dosis von 100 Millisievert. Darunter ist zwar auch mit der Entstehung von Krebs - Zellen durch diese Strahlung zu rechnen, die aber vermutlich bei genügend geringer Zahl vom Körper repariert oder zerstört werden. Diese Anregung der Selbstheilung ist nach Ansicht einer Gruppe von Wissenschaftlern Ursache einer gesundheitsfördernden Wirkung schwacher Einwirkungen von in größerer Dosis schädlichen Faktoren, ein Hormesis genannter Effekt. Nach der Reaktor - Katastrophe in Tschernobyl war Krebs der Schilddrüse die einzige statistisch auf den Unfall zurückführbare Krebs - Art. Ob die Zunahme der registrierten Fälle dieser Krebs - Art nach der Beschädigung des Kernkraftwerks in Fukushima eine Folge intensiverer Untersuchung der Bevölkerung war bleibt zu klären. Auch fehlen bisher sichere Hinweise auf erhöhte Krebs - Raten an Orten mit natürlicher, geologisch bedingt erhöhter ionisierender Strahlung aus dem Untergrund.]

Landluft macht krank. Berndt, C. In: Der Spiegel 1999; (39): 100 - 103. Auch unter http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/14838546 [Report über potentielle Gesundheitsgefährdung durch mit Mikroorganismen und deren Toxinen, Viren und Mikroteilchen aus tierischen Ausscheidungen beladene Stall - Luft.]

Chemical characterization of agricultural supplies applied to organic tomato cultivation. Martins, T. C. G. / und Andere In: Journal of Radioanalytical and Nuclear Chemistry 2008; 278 (2): 517 – 520.

Biofouling. Veröffentlicht im Internet auf der Site bosy-online.de: http://www.bosy-online.de/Biofouling.htm [Zitat zum Inhalt: "Biologische Prozesse in Heizungs-, Heizölleitungs-, Trinkwasser-, Solar- und Kühlsystemen"]

Chapter 4 / Chemistry of trace elements in soils and groundwater. Deverel, S. J. / und Andere In: ASCE Manual and Reports on Engineering Practice No. 71 / Agricultural Salinity Assessment and Management. Wallender, W. W / Tanji, K. K. (Herausgebende) Veröffentlicht von ASCE: Reston, VA, USA (2. Aufl.). Kopie im Internet: https://www.ars.usda.gov/ARSUserFiles/20360500/pdf_pubs/P2199.pdf

Primer on Microbial Problems in Water Wells. Smith, S. A. Veröffentlicht im Internet auf der Site der Firma Ground Water Science: http://www.groundwaterscience.com/resources/tech-article-library/96-primer-on-microbial-problems-in-water-wells.html

Microbial iron scavengers. Dux, E. L. / und Andere Veröffentlicht im Internet durch die Royal Society of Chemistry: https://eic.rsc.org/feature/microbial-iron-scavengers/2020191.article

The Trouble With Rice. Blum, Deborah Veröffentlicht durch The New York Times Company im Internet mit Datum 18.04.2014: https://well.blogs.nytimes.com/2014/04/18/the-trouble-with-rice/?_r=0 [Anbau von Reis in bewässerten Feldern fördert die Aufnahme von Arsen (As), vor Allem in das Reis - Korn, da hierbei As besonders in der leicht einbaubaren Form von Arsenit auftritt. Trockenanbau und geringe Mangan (Mn) - Gehalte im Substrat begünstigen die Einlagerung von Cadmium (Cd), da Cd denselben Transport - Mechanismus nutzt wie Mn. Auch Elemente wie Quecksilber und Wolfram können in Reis angereichert werden.]

Biofertilizers for rice cultivation. Raj, G. Lawrence Amal Veröffentlicht in der Online - Ausgabe der Zeitschrift The Hindu mit Datum 04.04.2002: http://www.thehindu.com/thehindu/seta/2002/04/04/stories/2002040400120400.htm [Bericht über die Düngung von Reis - Feldern mit Algen, Cyanobakterien, Phosphobakterien und Mycorrhiza - Pilzen.]

Juwel im Schichtbetrieb. Bethge, P. In: Der Spiegel 22.07.2017; (30): 112 - 113. [Wie bei anderen deutschen Binnenseen nimmt auch im Bodensee die Temperatur der oberflächennahen Wasser - Schicht seit einigen Jahrzehnten tendenziell zu. Wegen zu geringer Abkühlung dieses Wasser - Körpers im Winter bleibt eine Durchmischung mit Tiefenwasser neuerdings aus. Dies hat möglicherweise im Herbst 2016 eine Massenausbreitung der Burgunderblutalge, ein Cyanobakterium, begünstigt, die ein für Fische giftiges Toxin produziert. Der Phosphor (P) - Gehalt des Wassers ist seit der Verbannung von P - haltigen Enthärtern aus Waschmitteln vor und der P - Entfernung aus Abwässern seit einigen Jahrzehnten von damals ca. 90 Mikrogramm / L auf derzeit ca. 8 Mikrogramm / L gesunken. Der Bodensee liefert Trinkwasser für ca. 4 Millionen Menschen in Baden-Württemberg.]

Hintergrundwerte stofflich gering beeinflusster Böden Schleswig-Holsteins. Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein (Herausg.). Dezember 2011. Veröffentlicht im Internet: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/B/boden/Downloads/Hintergrundwerte.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Agrar - Atlas zur EU - Landwirtschaft. Herausgegeben jährlich vom BUND und von der Heinrich Böll - Stiftung: http://www.boell.de

Intensive Landwirtschaft verschlechtert Klimabilanz. Schulze, Ernst - Detlef / und Andere Veröffentlicht mit Datum 23.11.2009 im Internet: https://www.mpg.de/576213/pressemitteilung20091123 [Geographische Muster der Freisetzung von Methan und Stickoxid aus intensiver Landwirtschaft im Verhältnis zur Fixierung von Kohlenstoffdioxid durch Pflanzen in Eurasien.]

Wie gut kennen wir unser Trinkwasser? Wiegand, Laura / Neuwald, Isabelle. Veröffentlicht mit Datum 15.08.2022 auf der Website "Laborpraxis": https://www.laborpraxis.vogel.de/wie-gut-kennen-wir-unser-trinkwasser-a-eedb3f2239a550664d297886e51806f0/ [Bei 2 Probennahme - Aktionen, eine im Oktober / November 2020, eine im Juli 2021, wurden Oberflächenwasser -, Grundwasser - und Uferfiltrat - Proben in Deutschland auf das Vorkommen von Stoffen untersucht, die durch ihre Beständigkeit, Mobilität in der Umwelt und Toxizität eine potentielle Bedrohung des Trinkwassers sind. Im Fachjargon: (v)P(v)MT - Substanzen, wobei P = persistent, M = mobil, T = toxisch und v = sehr bedeuten. Im Folgenden eine Liste der gefundenen Substanzen:

  • Trifluormethansulfonsäure (TFMS): In 95 % aller Proben, maximale Konzentrationen im 2 - stelligen Mikrogramm (µg) / Liter (L) - Bereich.

  • Trifluoressigsäure (TFA): In 89 % aller Proben, maximale Konzentrationen im 2 - stelligen µg / L - Bereich.

  • 1H-Benzotriazol: Bis mittlerer 2 - stelliger µg / L - Bereich.

  • Cyanursäure: Bis mittlerer 1 - stelliger µg / L - Bereich.

  • Melamin: Bis mittlerer 1 - stelliger µg / L - Bereich.

  • 1,4-Dioxan: Ein Lösemittel. In mehr als 1/3 der untersuchten Proben. Bei der Wasser - Reinigung schwer entfernbar.

  • Saccharin: In mehr als 1/3 der untersuchten Proben.

  • Acrylamino-2-methylpropansulfonat (AMPS): Zur Kunststoff - Produktion benutzt. In über 80 % der untersuchten Proben.

  • Diphenylguanidin (DPG): Vulkanisationsbeschleuniger. Im Okt. / Nov. 2020 in ca. 20 % der Proben nachgewiesen, im Juli 2021 in fast 90 %, Hinweis auf Einfluss der Witterung: Trockener Herbst 2020, Starkregen im Sommer 2021. DPG vermutlich aus Reifen - Abrieb ausgewaschen.

]

How Hazardous Herbicide Chemicals Go Airborne. Quelle: Washington University in St. Louis. Veröffentlicht auf der Website "Laborpraxis" mit Datum 28.10.2022: https://www.lab-worldwide.com/how-hazardous-herbicide-chemicals-go-airborne-a-f0af13f4bcfec344ec052c9ed11751cb/?cmp=nl-427&uuid=279a9de720bd3d99dc216c067fb8273f [Die als verdampfungshemmend auf die Hauptwirkstoffe gedachten Zusatzstoffe zu Herbiziden wie Dicamba, 2,4-D oder Glyphosat eingesetzten Amine neigen selbst zur Verflüchtigung nach Ausbringung auf Pflanzen - Kulturen, was auch die atmosphärische Mobilität der Herbizid - Wirkstoffe begünstigt. Solche Amine sind in der Atmosphäre an der Bildung von gesundheits- und klimaschädlichem Feinstaub beteiligt. Primärveröffentlichung: Amine Volatilization from Herbicide Salts: Implications for Herbicide Formulations and Atmospheric Chemistry. In: Environmental Science & Technology. DOI:10.1021/acs.est.2c03740.]

Unregulated Chemicals Found in Drinking Water. Bienkowski, Brian. Veröffentlicht mit Datum 05.12.2013: https://www.scientificamerican.com/article/unregulated-chemicals-found-in-drinking-water/

 

 

Zuletzt aktualisiert am 10.01.2023
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