Umwelt und Gesundheit

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Inhaltsverzeichnis

 

Vorrichtungen zur Registrierung von Röntgen - Strahlung

 

 

 

Allgemeines


 

In den frühen Jahren der Erforschung der Röntgen - Strahlen wurden deren Spektren photographisch registriert. Erhalten wurden so Photos, die charakteristische Photonen - Energien der chemischen Elemente in Form von Linien wiedergaben ähnlich den Spektrallinien auf Bildern von UV - VIS - Spektren. Diese Rouml;ntgen - Spektrographie wurde aber bald von der mit elektronischen Registriermitteln arbeitenden Spektrometrie abgelöst, die eine bessere quantitative Auswertung von Spektren und eine höhere Empfindlichkeit bei chemischen Spektralanalysen ermöglicht.

 

Antiker Mahner
  • Personen mit beeinträchtigter Wahrnehmungs- und Selbstschutzfähigkeit sollten Hochspannung nutzenden Geräten zur Registrierung von Röntgen - Strahlung fernbleiben. Auch der Zugang zu ausgeschalteten Vorrichtungen sollte ihnen verwehrt bleiben.

  • Personen mit Herz - Störungen oder implantierten metallischen Teilen oder elektrischen Geräten sollten von Experimenten mit Hochspannung nutzenden Vorrichtungen Abstand nehmen!

  • Wegen der Gefahr Hochspannung - induzierter Explosionen sollte bei Versuchen damit eine Schutzbrille getragen werden.

  • Vor Arbeiten an Hochspannungsgeräten sollten nicht nur Aus - Schalter betätigt sondern auch die Strom - Quellen selbst abgetrennt werden (Ziehen von Netz - Steckern, Entfernen von Batterien) sowie Kondensatoren durch Kurzschließen mit hochspannungsfesten isolierten Leitungen entladen werden.

  • Während des Betriebs solcher Vorrichtungen sollten isolierende Handschuhe getragen werden, jedoch keine luftdicht anliegenden Gummi - Artikel, die von Hochspannungsfunken durchschlagen werden können und den Haut - Widerstand durch Schweiß - Anregung senken, sondern nicht zu dünne Textil - oder Kunstleder - Modelle.

  • Um Stromfluss zwischen beiden Händen durch das Herz zu verhindern, sollte bei Annäherung an Hochspannung führende Teile eine Hand in eine Hosentasche gesteckt oder wenigstens auf dem Rücken gehalten werden.

  • Für Notfälle sollten Feuerlöscher und Telephon in unmittelbarer Nähe bereitstehen.

 

Die Stärke der bei Registrierung von Photonen von elektronischen Detektor - Schaltungen ausgegebenen Impuls - Signale ist Temperatur - abhängig. Solange sich die Bauteile einer solchen Schaltung nach dem Einschalten durch die in ihr fließenden Ströme allmählich erwärmen, ändert sich auch die Stärke eines Ausgangssignals selbst bei Registrierung von Photonen immer der gleichen Energie. Die Kalibrierung eines Strahlen - Detektors sollte daher ebenso wie die Aufnahme eines Röntgen - Spektrums einer Analysenprobe immer erst dann durchgeführt werden, wenn die Detektor - Schaltung ihre endgültige Betriebstemperatur erreicht hat, wenn also die Wärme - Entstehung durch Strom - Fluss ebenso groß ist wie die Abgabe von Wärme durch die Schaltung an die Umgebung (Gerät - Gehäuse, Luft). Dieser Zustand eines thermischen Gleichgewichts ist erkennbar daran, dass ein in der Schaltung angebrachtes Thermometer keine Temperatur - Änderung mit der Zeit mehr anzeigt, oder daran, dass sich bei einer Serie von Kalibriermessungen, etwa in Zeit - Abständen von 10 Minuten, keine Änderungen der Kalibrierfunktion mehr zeigen.

Messungen von Strahlungen allgemein erfordern wegen der zahlreichen Strahlen - Quellen in der Umwelt neben der Messung an einem zu untersuchenden strahlenden Objekt eine Vergleichsmessung, bei der alle experimentellen Bedingungen, auch die räumliche Positionierung und die Betriebsbedingung eines Strahlen - Detektors, gleich gehalten werden wie bei der Objekt - Messung außer dass bei der Vergleichsmessung natürlich das Messobjekt fehlen muss. Die im Vergleich gemessene Strahlung muss von der am Objekt gemessenen Strahlung abgezogen werden. Die Rate der Detektor - Ansprechereignisse ohne Anwesenheit eines Messobjekts wird Nullrate genannt.

 

 

 

 

 

 

Photodioden als Röntgen - Detektoren


 

 

 

 

 

 

 

Zählrohre


 

Ein mit seiner Längsachse senkrecht stehendes Zählrohr registriert weniger durch kosmische Strahlung verursachte Zählereignisse als ein waagerecht angeordnetes [2]. Im vorliegenden Kapitel kann nur auf einige wenige der zahlreichen beim Selbstbau eines Zählrohrs nützlichen Veröffentlichungen hingewiesen werden [2].

 

Auslösezählrohre

 

 

Proportionalzählrohre

 

 

 

Quellen und Anmerkungen


 

1. Siehe Kapitel Grundlagen der Röntgen - Spektralanalyse
2. Kemmerich, M.: Die Halbwertszeit des Rubidiums87. In: Zeitschrift für Physik 1949; 126: 399 - 409.

 

Zuletzt aktualisiert am 26.03.2011
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