Früchte

in Ernährung und Medizin

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Gesundheitsstörungen

 

Sorbus
 
Eberesche / Vogelbeere

 

 

Die Gattung


 

     

Die Einträge in der folgenden Liste führen als Links zu den Arten oder Hybriden der Gattung:

 

 

Sorbus aucuparia


Echte Eberesche / Vogelbeere


 

Die folgenden Informationen sind unter Anderem den im Verzeichnis unten angegebenen Quellen entnommen [1].

Die Eberesche, ein bis 15 m hoch werdender Baum, ist sehr Frost - tolerant, aber empfindlich gegen Streusalz. Sie bevorzugt leicht feuchten, mittelschweren Boden in sonniger bis halbschattiger Lage. Besonders nach einer Neupflanzung sollte der Boden einige Jahre lang nie austrocknen. Die Blüte beginnt im Mai, das Gewächs ist selbstfruchtbar. Die an Dolden hängenden orangeroten Beeren sind im Frühherbst erntereif.

Von der Art sind folgende Unterarten oder Varietäten bekannt:

var. edulis Süße Eberesche / Mährische Eberesche Als Veredelungsunterlagen sind üblich Sämlinge der Wildart, Quitte für Kalk - reiche Böden, Weißdorn für reduzierten Wuchs. Beeren Bitterstoff - arm, süß - säuerlich.

 

Aus der Varietät edulis wurden folgende Sorten Gezüchtet [1]:

 

Konzentra Stark wachsend. Beeren kleiner als bei Rosina.
Rosina Mittelstarker Wuchs. Beeren bis 1,5 cm groß.

Die Früchte sollten vor dem Verzehr auf Befall mit der Ebereschenfruchtmotte kontrolliert werden. Die Beeren der süßen Varietät werden auch von den Vögeln bevorzugt.

Bei der Wildform der Vogelbeere enthalten die Früchte soviel Parasorbinsäure, dass der Verzehr größerer Mengen Magen - Reizung zur Folge haben kann. Wegen des bitteren Geschmacks ist die Vergiftungsgefahr allerdings gering. Durch Kochen wird zwar die Parasorbinsäure zerstört, nicht aber der Bittergeschmack, der durch Einfrieren etwas verringert werden kann. Mit zunehmender Reife werden die Beeren süßer, weicher und Säure - ärmer, aber auch der Gehalt an Vitamin C nimmt ab.

Die in den Beeren enthaltene Sorbinsäure hemmt die Vermehrung von krank machenden Mikroorganismen und somit auch von Diesen verursachte Entzündungen. Ebenfalls enthaltenes Sorbit, ein bei Diabetes mellitus besser als Saccharose oder Glucose vertragener Zucker - Austauschstoff, fördert die Ausscheidung von Gallensekret und damit indirekt die Darm - Tätigkeit. [2]

 

 

Quellen und Anmerkungen


 

1. Wilde Früchte / Die 10 Besten für den Garten. In: Kraut und Rüben November 2014; (11): 32 - 43.
2. Mar, L.: Früchte aus aller Welt. Paracelsus Verlag: Stuttgart 1978 (2., unveränderte Auflage): 32 - 33.

 

 

 

Zuletzt aktualisiert am 13.02.2016
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