Früchte

in Ernährung und Medizin

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Pflanzen - Arten
Gesundheitsstörungen

 

Rubus idaeus L.
 
Himbeere

 

 

Botanische Merkmale


 

     

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Kultivierung der Pflanze


 

Standard - Empfehlungen zum Anbau gelten für durchschnittliche Standort - Bedingungen. Regionale oder lokale Besonderheiten können Abweichungen davon sinnvoll werden lassen. Wegen der großen Zahl der Sorten wird zu Informationen über deren Eigenschaften auf andere Quellen verwiesen []. Ergänzend dazu hier einige Zusatzinformationen zu einzelnen Sorten:

Meeker Im Sommer fruchtende Sorte. Anfällig für Schäden durch Nässe und Frost im Winter, daher wird in dieser Jahreszeit Abdeckung des Standorts mit einer 10 cm dicken lockeren Mulch - Schicht (Stroh, Kompost) empfohlen.
Rubaca Tolerant gegen nasskalte Witterung.

Bei an Trieben des Vorjahres fruchtenden Sorten ("Sommer - Himbeeren") werden nach der Ernte die abgetragenen Ruten bodengleich abgeschnitten. Stehenlassen bodenüberragender Stummel würde die Himbeerrutenkrankheit begünstigen. Danach werden die im Erntejahr neu ausgetrieben Ruten so weit ausgedünnt, dass pro m2 5 bis 8 kräftige Ruten stehenbleiben [1]. An im aktuellen Jahr ausgetriebenen Ruten im Herbst fruchtende Sorten ("Herbst - Himbeeren") werden zum Ende des Jahres hin komplett bodennah abgeschnitten. Diese Maßnahme bremst nebenbei auch die Ausbreitung von Ruten - Krankheiten. "TwoTimer" - Sorten bringen zwar die Haupternte im Herbst, fruchten aber an beim Winterschnitt stehengelassenen, nur unterhalb des untersten Frucht - Ansatzes gekappten Ruten auch im Sommer des Folgejahres. Nach der Beerntung werden diese Triebe dann bodennah abgeschnitten. Zur Erhaltung der Haupternte im Herbst sollte aber höchstens die Hälfte der alten Ruten so manipuliert werden. Mit dieser Technik können auch "normale" Herbst - Himbeeren zu einem frühen Frucht - Ansatz animiert werden. Da der Ertrag an gekappten Ruten aber nur mäßig ausfallen kann, ist bei Interesse an frühen und späten Himbeeren die Kultivierung entsprechender Sorten nebeneinander ohne besagte Manipulation die ertragreichere Lösung.

Zur Vermehrung von Himbeeren können bis Ende Februar von kräftigen, mehrtriebigen Pflanzen die Wurzelstöcke geteilt und die Teile sofort wieder eingepflanzt werden.

Der Himbeerkäfer, braun und bis zu 1/2 cm groß, beginnt nach Ende seiner Winterruhe im Mai, an den austreibenden Knospen der Pflanze zu fressen und später seine Eier in den Blüten abzulegen. Die daraus schlüpfenden Larven finden sich dann in den reifen Himbeeren wieder. Zur Verringerung des Befalls können im Mai und Juni blühende Himbeerruten über ein Tuch gebogen und kräftig geschüttelt werden. Das animiert die Käfer, sich aus den Blüten herabfallen zu lassen. Niedrige Luft - Temperaturen machen die Tiere träger und die Sammelaktion erfolgreicher. Im Herbst tragende, erst ab Mitte Juli blühende Himbeersorten bleiben bis jetzt noch von einer Ei - Ablage verschont.

Ein Befall von Himbeeren mit den Maden der Kirschessigfliege kann erkannt werden durch Einbringen der auf einer Unterlage flach ausgebreiteten Früchte in ein Gefrierfach. Dort würden die sehr kleinen weißen Larven die Beeren verlassen und könnten so entdeckt werden. [2]

 

 

Warnhinweise


 

Bodennah reifende Früchte sind besonders anfällig für eine Kontamination mit Krankheitserregern aus tierischen und menschlichen Ausscheidungen [5]. Damit muss auch bei kommerziell angebotener, frischer und tiefgekühlter Ware gerechnet werden. Solche Beeren sollten daher vor dem Verzehr zumindestens gründlich gewaschen werden. Wirksamer zur Senkung eines Infektionsrisikos ist Aufkochen der Früchte, wobei aber möglicherweise pharmakologisch wirksame Inhaltsstoffe zerstört werden. Auch der Anbau in eingefriedeten Gärten bietet einen gewissen Schutz, der allerdings durch eine verschmutzte Umgebung und Insekten als Übertrager von Erregern zunichte gemacht werden kann.

 

 

Inhaltsstoffe


 

Die Inhaltsstoff - Gehalte von Früchten sind allgemein abhängig von den Umwelt - Bedingungen am Wuchsort der Pflanze, dem Witterungsverlauf während der Reife und dem Reife - Stadium. Veröffentlichte Werte variieren zudem je nach zur Analyse angewandter Methode und je nach der sie anwendenden Arbeitsgruppe [6]. Sie erlauben daher nur einen ungefähren Vergleich zwischen verschiedenen Frucht - Arten.

 

 

Medizinische und pharmakologische Wirkungen


 

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Quellen und Anmerkungen


 

1. Himbeerruten auslichten. In: Kraut und Rüben 2007; (8): 43.
2. Beeren auf die Probe gestellt. In: Kraut und Rüben August 2015; (8): 14.
5. Zum Beispiel Fuchsbandwurm und anderen Parasiten, Tollwut -, Hepatitis - und Hanta - Viren.
6. Food Composition and Nutrition Tables. Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (Ed.) medpharm Scientific Publishers: Stuttgart 1994 (5. Auflage).

 

Zuletzt aktualisiert am 17.01.2016
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