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Persica vulgaris Mill. [Prunus persica (L.) Batsch] |
Pfirsich und Nektarine |
Botanische Merkmale
Die Art Persica vulgaris tritt in Form zweier Unterarten (Subspecies, subsp.) auf, der subsp. vulgaris, dem Pfirsich, und der subsp. laevis (Dc.) Janchen, der Nektarine. Die Früchte des Pfirsich sind samtig behaart und haben vollreif weiches Fruchtfleisch, die der Nektarine sind meist kahl, selten schwach behaart, und haben festes Fruchtfleisch. Das folgende Bild zeigt die Frucht der Pfirsich - Sorte Dixired.
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Kultivierung und Lagerung
Standard - Empfehlungen zum Anbau gelten für durchschnittliche Standort - Bedingungen. Regionale oder lokale Besonderheiten können Abweichungen davon sinnvoll werden lassen. Hier die Eigenschaften einiger Sorten:
Dixired Weißfleischige, in Mitteleuropa im Juli reifende, aromatische, mit zunehmend sonniger und warmer Witterung zunehmend süße Früchte. Diese sind bei Vollreife sehr weich und saftig. Fruchtet im Garten des Verfassers im mittleren Deutschland in geschützter Lage auch in Jahren mit strengen Wintern und kühler Sommer - Witterung. Neigung zu Frucht - Fall, doch sind die gefallenen Früchte bei sofortigem Auflesen oft noch verwertbar.
Vorbeugend gegen Erkrankungen der Pflanzen wirken Wahl robuster Sorten, siehe oben, geeigneter Standort und richtige Pflege. Bei geringen Niederschlägen sollten Pfirsich - und Nektarine - Bäume etwa 2 Wochen vor der Vollreife der Früchte bewässert werden, wobei seltenes, aber reichliches Gießen zu bevorzugen ist.
Warnhinweise
Fallobst ist besonders anfällig für eine Kontamination mit Krankheitserregern aus tierischen und menschlichen Ausscheidungen [1].
Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoff - Gehalte von Früchten sind allgemein abhängig von den Umwelt - Bedingungen am Wuchsort der Pflanze, dem Witterungsverlauf während der Reife und dem Reife - Stadium. Veröffentlichte Werte variieren zudem je nach zur Analyse angewandter Methode und je nach der sie anwendenden Arbeitsgruppe [2]. Sie erlauben daher nur einen ungefähren Vergleich zwischen verschiedenen Frucht - Arten.
Im Vergleich zu anderen Früchten enthalten Pfirsiche relativ viel Bor, sofern der Boden genügend von diesem Element enthält. Pfirsiche liefern auch nennenswerte Mengen Calcium, Eisen und, bei gelbfleischigen Varianten, Provitamin A (Carotinoide) [3].
Medizinische und pharmakologische Wirkungen
Der erhöhte Bor - Gehalt von Pfirsichen könnte gegen Arthrose hilfreich sein, da diese Erkrankung mit einem Bor - Mangel in Verbindung gebracht wird [4][5].
Quellen und Anmerkungen
1. | Zum Beispiel Fuchsbandwurm und andere Parasiten, Tollwut -, Hepatitis - und Hanta - Viren. |
2. | Food Composition and Nutrition Tables. Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (Ed.) medpharm Scientific Publishers: Stuttgart 1994 (5. Auflage). |
3. | Mar, L.: Früchte aus aller Welt. Paracelsus Verlag: Stuttgart 1978 (2., unveränderte Auflage). |
4. | Newnham, R. E.: The role of boron in human nutrition. In: Journal of Applied Nutrition 1994; 46 (3): 81 - 85. |
5. | Newnham, R. E. / et al.: Boron and Arthritis. Veröffentlicht 1994 im Internet unter folgender Adresse: http://www.arthritistrust.org/boron.htm |
Zuletzt aktualisiert am 19.07.2010 | |
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