Früchte

in Ernährung und Medizin

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Gesundheitsstörungen

 

Cucumis L.
 
Gurke

 

 

Die Gattung


 

Die Gattung Cucumis gehört zur Familie der Kürbisgewächse, Cucurbitaceae Juss., innerhalb der Ordnung Passionsblumenartige, Passiflorales, früher Cucurbitales. Die Cucumis - Arten sind einhäusig und haben getrenntgeschlechtige Blüten, die von Insekten bestäubt werden.

Die Einträge in der folgenden Liste führen als Links zu den Arten der Gattung:

 

 

Cucumis melo L.


Zucker - Melone


 

Die Heimat der Zucker - Melone umfasst die tropische und die subtropische Zone Afrikas und Asiens.

 

 

Cucumis metuliferus


Horngurke / Kiwano


 

Das ursprüngliche Wuchsgebiet der Horngurke, auch Kiwano genannt, ist Afrika. In Mitteleuropa kann sie ab Mitte April in einem warmen und hellen Raum vorgezogen und nach den letzten Frühjahrsfrösten an einen sehr warmen, sonnigen Freiland - Standort ausgepflanzt oder alternativ in einem Gewächshaus kultiviert werden. Ihre Früchte beginnen im gemäßigten Klima ab August zu reifen. Sie sind erntereif, wenn die Farbe der Schale von Grün nach Gelb wechselt. Dann schmecken sie besonders gut und sind nach der Ernte noch einige Wochen haltbar. Geschmacklich sollen sie an Banane, Limone und Gurke erinnern.

 

 

Cucumis sativus


Gurke


 

Die Gurke hat wechselständige, herzförmige, spitz fünfeckige, fingernervige Blätter. Die Blüten sind eingeschlechtig mit fünfzähliger, radiärer, großer, gelber Krone und unterständigem Fruchtknoten. Die oft gewundenen, monothezischen Staubbeutel der 5 Staubblätter sind miteinander verbunden und täuschen daher nur 3 Staubblätter vor. Die Frucht ist eine dreifächrige, vielsamige Beere.

Standard - Empfehlungen zum Anbau gelten für durchschnittliche Standort - Bedingungen. Regionale oder lokale Besonderheiten können Abweichungen davon sinnvoll werden lassen. Wegen der großen Zahl der Sorten wird zu Informationen über deren Eigenschaften auf andere Quellen verwiesen [6]. Einige rein weiblich blühende und Bitterstoff - freie Sorten sind nachfolgend angegeben:

 

Conny Sehr früh tragende, rein weiblich blühende F 1 - Hybride, tolerant gegen Mehltau und resistent gegen Gurkenmosaikvirus. Früchte 8 bis 15 cm lang, gerade, bitterfrei, mit dunkelgrüner Schale und samenfreiem Kerngehäuse.
La Diva Rein weiblich blühend, tolerant gegen Echten und Falschen Mehltau. Früchte 12 bis 13 cm lang, süß bitterfrei, mit samenfreiem Kerngehäuse.
Mertus Verbesserung der Sorte "Hayat F 1". Rein weiblich blühende RZ F 1 - Hybride, resistent gegen Echten Mehltau und Gurkenkrätze. Früchte 16 bis 18 cm lang, bitterfrei, mit dunkelgrüner, glänzender, weicher Schale.

 

Die Keimung von Gurken - Samen kann durch ein eintägiges Bad in kaltem Kamillen- oder Baldriantee gefördert werden. Dieses kann zugleich zur Abtrennung tauber Samen dienen, die an der Oberfläche schwimmen [1]. Das Tiefersetzen von Gurken - Pflanzen beim Auspflanzen an den endgültigen Standort fördert das Wachstum der Pflanze. Vorbeugend gegen Erkrankungen wirken Wahl robuster Sorten und warmer, geschützter Standort außerhalb von Mulden und Talsohlen mit ihren nächtlichen Kaltluft - Strömen, mit tiefgründigem, gleichbleibend mäßig feuchtem Boden. Für das Gurkenwachstum optimal sind Boden - Temperaturen zwischen 18 und 25 ° C, darunter und darüber stagniert die Aktivität. Bei zu kaltem Boden oder Gießwasser ist der Wasser - Transport innerhalb der Pflanze gehemmt, dann können die oberirdischen Organe trotz ausreichender Boden - Feuchte welken. Die Früchte sollten pflanzenschonend durch Abschneiden geerntet werden.

Bodennah reifende Früchte sind besonders anfällig für eine Kontamination mit Krankheitserregern aus tierischen und menschlichen Ausscheidungen [2]. Damit muss auch bei kommerziell angebotener Ware gerechnet werden.

Die Inhaltsstoff - Gehalte von Früchten sind allgemein abhängig von den Umwelt - Bedingungen am Wuchsort der Pflanze, vom Witterungsverlauf während der Reife und vom Reife - Stadium. Veröffentlichte Werte variieren zudem je nach zur Analyse angewandter Methode und je nach der sie anwendenden Arbeitsgruppe [3]. Sie erlauben daher nur einen ungefähren Vergleich zwischen verschiedenen Frucht - Arten.

In der Volksheilkunde gelten Gurken als Mittel gegen Erkrankungen der Atemwege und der Haut, auf die Stirn gelegte Gurken - Schalen als hilfreich bei Kopfschmerz [4].

 

 

Quellen und Anmerkungen


 

1. Schwimmtest für Gurkensamen. In: Mein schöner Garten April 2008: 77.
2. Zum Beispiel Fuchsbandwurm und anderen Parasiten, Toxoplasmose - Erreger, Tollwut -, Hepatitis - und Hanta - Viren.
3. Food Composition and Nutrition Tables. Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (Ed.) medpharm Scientific Publishers: Stuttgart 1994 (5. Auflage).
4. Gärtner Pötschkes Großes Gartenbuch. Pötschke, H. Gärtner Pötschke Verlag: Holzbüttgen 1966 (5. Auflage): 63.
5. Bizarre Gurken. In: Kraut und Rüben April 2011: 40.
6. Siehe Kataloge von Sämereien und Jungpflanzen anbietenden Firmen..

 

Zuletzt aktualisiert am 15.08.2013
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