Früchte

in Ernährung und Medizin

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Garten - Tipps

 

 

Die Themen dieses Kapitels


 

Allgemeines und Themen - Übergreifendes
Anzucht von Pflanzen
Arbeitsgeräte
Beeinflussung des Frucht - Ansatzes
Bewässerung
Kultur - Substrate und - Gefäße
Fernhalten belästigender Tiere
Friedfertiger Anbau
Gesundheitsschutz für Menschen
Konservierung von Früchten
Krankheiten und Schadorganismen
Wetter - Prognose
Zweijährige Pflanzen

 

 

Allgemeines und Themen - Übergreifendes


 

 

Angesichts der Fülle gedruckter und elektronischer Veröffentlichungen zum Obst- und Gartenbau muss sich das vorliegende Kapitel auf die Wiedergabe einiger zufällig gefundener Tipps beschränken. Bücher und Zeitschriften allgemeineren Inhalts sind im Handel und in öffentlichen Bibliotheken leicht erhältlich. Bei der Suche nach spezielleren Titeln kann auch eine andere Site des Verfassers helfen [17]. Tipps zu Früchte - tragenden Pflanzen sind in deren speziellen Kapiteln zu finden.

 

 

Adressen



 

Anbau - Techniken

 

Als Alternative zu Balkonkästen mit Halterungen zum Einhängen in Geländer sind durch einen Schlitz in 2 Hälften halb geteilte Töpfe im Handel, die auf ein Geländer aufgesteckt werden können [10].

Leere Eierkartons können als Saattöpfchen verwendet werden. Bis zur Keimung sind sie als Ganzes leicht transportierbar. Die Töpfchen mit erfolgreich gekeimten Samen können später dann leicht ausgeschnitten werden.

Eine preiswerte Alternative zu edel designten Pflanzkübeln sind runde Mörtel - Kübel oder rechteckige Mörtel - Kästen aus einem Baumarkt. Achtung: Vor dem Kauf ist ein Riechtest zu empfehlen. Manche Produkte zeigen durch strengen Geruch an, dass freisetzbare Chemikalien in ihnen stecken.

Um Frucht - tragenden Pflanzen in Gefäßen das Leben zu erleichtern wird empfohlen [23]: Erde mit Regenwasser stets bis zum Gefäß - Boden leicht feucht halten. Dünger - Gaben in über die Zeit verteilten kleinen Portionen vom Frühjahr bis zum Spätsommer oder in Form von Langzeit - Dünger. Rückschnitt im Februar kurz vor dem Neuaustrieb.

Erdbeerpflanzen des Verfassers der vorliegenden Site, die nach mehrjährigem Ausharren in Blumenkästen ohne Substrat - Austausch und nach Schädigung durch Trockenheit und strengen Frost keine Lebenszeichen mehr zeigten, trieben im alten Substrat nach Gabe von Gesteinsmehl (Ton - Stein und Dolomit) und in kleinen Portionen gegebenem mineralischem Volldünger bei mäßiger Wasser - Versorgung wieder aus wie neu gepflanzt und brachten reichlich hochwertige Früchte. Dies könnte darauf hinweisen, dass an Stelle eines Boden - Austauschs auch dessen Anreicherung mit einer umfassenden Palette chemischer Elemente in Form von Gesteinsmehl auf ausdauernde Pflanzen günstig wirkt.

Eine leichte lokale Überwärmung des Standorts von Pflanzen kann nach Derald G. Langham und Ulrich Kowalewski durch Anlage eines Bodenkraters erreicht werden. Im Krater - Zentrum stehen die wärmebedürftigsten und windempfindlichsten Pflanzen. Die schräge Krater - Innenwand kann in mittleren geographischen Breiten besonders viel Sonnenlicht in Bodenwärme umsetzen und Diese auch wieder in Richtung der Pflanzen im Zentrum abstrahlen. Eine Bepflanzung des Krater - Wall - Randes hemmt zusätzlich die Einwirkung von Wind. [39].

 

Bibliographie

 

Der Biogarten. Kreuter, M. - L. BLV - Verlag: 2009 (Komplett überarbeitete Neuauflage).

Mein Naschbalkon / Gemüse, Kräuter und Obst. Faßmann, N. Ulmer Verlag.

Das Jahr im Schrebergarten. Friedrich, A. / und Andere Kosmos - Verlag.

Farbatlas Alte Obstsorten. Hartmann, W. Verlag Ulmer: 2003 (2., überarbeitete Aufl.).

Reichtum ernten / Vielfalt im Gemüsebeet. Lüdemann, K. / Jensen, D. Kosmos Verlag. [Porträts wenig bekannter Gemüse - und Salate - Arten.]

Auf gute Nachbarschaft. Mischkultur im Garten. Faßmann, N. Pala - Verlag: Darmstadt.

Ökologie und Landbau. Zeitschrift mit 4 Ausgaben pro Jahr. Bezug: Oekom Verlag, Waltherstraße 29, 80337 München, Telephon 089 - 5441840. Internet: http://www.oekom.de/zeitschriften/oekologie-landbau.html

 

 

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Anzucht von Pflanzen


 

Anzucht aus Samen

 

Die Samen - Keimung schlägt sowohl in zu tonigem oder zu nassem Boden wegen Sauerstoff - Mangel leicht fehl als auch in zu trockenem Boden. Auch hat jede Pflanzenart einen für die Keimung optimalen Temperatur - Bereich. Sämlinge sollten so umgepflanzt werden, dass die Keimblätter 1 bis 2 cm über der Erde stehen, um sowohl Fäulnis als auch Umkippen zu verhindern. Auch Jungpflanzen Sonne - liebender Arten sollten erst allmählich an die volle Besonnung gewöhnt werden. Die frühe Verzweigung von Baby - Pflanzen mit 5 bis 6 Blätter oder Blattpaare tragenden Hauptsprossen kann durch Abschneiden von Blättern bis auf 2 bis 3 Blätter oder Blattpaare provoziert werden. So wird das Austreiben von Seitensprossen angeregt. Das Höhenwachstum kann durch Streicheln der Pflänzchen mit der flachen Hand einmal täglich gebremst werden. Diese Simulation einer Wind - Einwirkung wird in Profi - Gärtnereien von Bürsten übernommen. Beim Umzug von Pflanzen in andere Gefäße auch an deren Beschriftung denken! [30]

 

Vermehrung durch Kopfstecklinge

 

Der in Mitteleuropa zur Vermehrung durch Kopfstecklinge geeignete Zeitraum ist der September:

  • Von gesunden und kräftigen Pflanzen 5 bis 10 cm lange ausgewachsene, aber höchstens leicht verholzte Triebspitzen mit 2 bis 5 Blattpaaren schneiden. Zu junge Triebe neigen zur Fäulnis, zu stark verholzte wurzeln schlecht. Das Schneidwerkzeug sollte scharf und sauber sein, zum Beispiel eine noch unbenutzte Rasierklinge. Die zum Anwurzeln optimale Schnittstelle ist wenige mm unterhalb eines Blattknotens.
  • Blütenknospen, Blüten und Früchte entfernen, da deren Hormone die Wurzel - Bildung unterdrücken. Diese kann durch Anwurzelungspräparate gefördert werden.
  • Möglichst steriles, nährstoffarmes Substrat, zum Beispiel Aussaaterde, in einem Topf zusammendrücken. Vertikal ausgerichteten Steckling bis zum untersten Blattknoten ins Substrat stecken und dieses seitlich andrücken.
  • Die Stecklinge sollten so großen Abstand voneinander haben, dass sich ihre Blätter nicht berühren. Zu enger Stand begünstigt Fäulnis. Um dieser vorzubeugen beim Angießen nur die Erde benetzen, nicht die Pflanzen.
  • Durch berührungsloses Überdecken mit durchsichtiger Haube für luftfeuchtes Kleinklima um die Stecklinge herum sorgen. Diese hell, aber nicht sonnig platzieren, Boden auf 20 bis 23 ° C temperieren, Erde feucht, aber nicht nass halten.
Blatt - Wachstum oder - Neubildung zeigt erfolgreiches Anwurzeln an. Haube in täglichen kleinen Schritten abheben. Nach Akklimatisierung an Raumluft in nahrhaftere Erde umtopfen. [1].

 

Vermehrung durch Steckholz

 

Viele Laubgehölze, vor Allem Blütensträucher, sind mittels ihrer verholzten, kahlen Triebe, Steckhölzer genannt, vermehrbar. Diese können Johannisbeere - Pflanzen im Oktober oder November, Holunder -, Stachelbeere -, Rebe - und Sanddorn - Pflanzen nach den ersten Frösten im Herbst entnommen werden, letztmalig im Vorfrühling vor dem Austrieb.

  • Gewonnen werden Steckhölzer von am Licht wachsenden, jungen, starken und gesunden Trieben. Deren untere Abschnitte enthalten die meisten Wachstumshormone und wurzeln daher besonders leicht. Auch sonniger Standort und zurückhaltende Stickstoff - Düngung der Mutterpflanzen begünstigen das Anwachsen.
  • Die abzuschneidenden Trieb - Teile sollten Bleistift - dick sein und 3 bis 5 Knospen haben. Die untere Schnittstelle sollte direkt unter einer Knospe liegen, die obere 1/2 cm über einer solchen. Beim Schneiden muss die Rinde unverletzt bleiben. Eine zusätzliche Merkhilfe bezüglich Unter- und Oberseite ist schräges Abschneiden Ersterer und rechtwinkeliges Abschneiden Letzterer.
  • Gepflanzt werden können die Hölzer in lockere, humose, mittelfeuchte und frostfreie Erde im Mindestabstand von 15 cm. Im Freiland fördert eine Mulch - Folie, mit Löchern für die Stecklinge versehen, die Anzucht. Auch Stecken in Töpfe und halten in kühlen Räumen ist möglich.
  • Ein fertig bearbeitetes Steckholz wird zu 3/4 bis 4/5 in die Erde gesteckt so, dass nur eine Knospe, bei langen Trieben auch zwei, oberirdisch bleiben. Weder Knospen noch Rinde dürfen dabei beschädigt werden. Sehr lockerer Boden kann um ein Steckholz leicht angedrückt werden.
  • Die im Frühjahr ausgetriebenen Jungpflanzen können im Herbst an ihren endgültigen Standort gepflanzt werden.
Werden Steckhölzer nicht sofort nach der Gewinnung gepflanzt, können sie in feuchtem Sand in Kunststoff - Beuteln kühl, aber fostfrei einige Wochen gelagert werden. [5]

 

Informationsquellen

 

Exotische Früchte selbst ziehen. Lehari, G. Franckh-Kosmos Verlag: Stuttgart 2006.

 

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Arbeitsgeräte


 

Pflanzenschnitt - Geräte

 

Die sich abzeichnende Ablösung der Blei - Akku - Rasenmäher durch solche mit Lithium - Akku - Technik bringt sowohl eine Arbeitserleichterung durch geringeres Geräte - Gewicht als auch eine größere gewichtsbezogene Energie - Speicherkapazität [12]. Bei einem Test von Elektro- und Handspindelmähern zeigten sich deutliche Qualitätsunterschiede [20]. Auch Aufsitzmäher mit Akku - versorgtem Elektroantrieb sind im Handel [40].

Eine leistungsstarke Akku - Heckenschere ist das Modell HSA 65 der Firma Stihl mit 36 V Lithium - Ionen - Akku und 57 cm langem Messer, das bis 22 mm dicke Äste schneidet. Preis etwa EUR 440. Zubehör sind der Akku - Pack AP 80 und das Ladegerät AL 100. Bezugsquellen - Infos: http://www.stihl.de Seit 2009 bietet auch die Firma Bosch ein vergleichbares Gerät an, das Modell AHS 54-20 Li, mit 36 V Lithium - Ionen - Stromspeicher, 54 cm langem Messer und 3,5 kg Gewicht. Der Preis liegt bei EUR 300. Bezugsquellen - Infos: http://www.bosch-pt.de Auch die Firmen Dolmar, Husqvarna und Wolf haben Akku - Scheren in ihrem Sortiment.

 

Geräte zum Transport und Ausbringen von Flüssigkeiten

 

Ein Handpumpensprayer, der auch mit nach oben gerichteter Düse arbeitet, ist zum Beispiel das Modell Birchmeier Foxy Plus. Damit sind auch die Unterseiten von Blättern ohne Diese zu verdrehen erreichbar.

 

Transport - Fahrzeuge

 

Auch Material - Transport - Fahrzeuge sind als Akku - versorgte elektrisch angetriebene Version erhältlich [41].

 

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Beeinflussung des Frucht - Ansatzes


 

Spezielle, Pflanzenart - bezogene Infos zur Förderung der Blüten - Bildung und des Frucht - Ansatzes sind in den Kapiteln zu einzelnen Pflanzen - Arten zu finden.

Allgemein gilt die Regel, dass eine Stickstoff - reiche Düngung das Wachstum von Trieben und Blättern fördert, die Blüten - Bildung aber hemmt. Einige Spezialdünger enthalten die Blüte fördernde Pflanzenhormone.

Wächst in der Umgebung einer selbstunfruchtbaren (selbststerilen) Pflanze kein/e Bestäubungspartner/in, kann von einer geeigneten Sorte auch ein blühender Zweig abgeschnitten und nahe der empfangenden Pflanze platziert werden.

Pflanzen, die zur Frucht - Bildung auf bestäubende Tiere angewiesen sind, können auch von Menschenhand mittels eines kleinen, weichen Malpinsels bestäubt werden. Dies sollte bei feuchtem Wetter oder bei Trockenheit in den kühleren Morgenstunden erfolgen.

Sind Honigbienen aus Imkereien in einer Gegend selten, kann die Bestäubung von dazu auf Bienen angewiesenen Pflanzen durch die Ansiedlung von Wildbienen wie folgt gefördert werden [33]: Natürliche Lebensräume von Wildbienen in Mitteleuropa sind Magerwiesen, Böschungen mit offenem Untergrund oder Kiesgruben, Lehm - Mauern, Lücken in Stein - Mauern, Hecken, morsche Gehölze, Auwälder. Von Menschen hergestellte Unterkünfte sollten Hohlräume mit 8 bis 10 cm Länge und 0,2 bis 1 cm Durchmesser aufweisen. Da jede Bienen - Art eine bestimmte Röhrengeometrie bevorzugt, sollten Hohlräume in mehreren Abmessungen bereitgestellt werden. Wichtig ist, dass diese Röhren einseitig verschlossen sind. Konstruktive Varianten [34]: Bohren von Löchern in trockene, Riss - freie Hartholz - Stücke oder zu Bündeln zusammengebundene Abschnitte von Bambus - Stangen, wobei ein Ende eines Abschnitts den natürlichen Verschluss einer Stange an einem Knoten enthalten muss. Eine solche Unterkunft muss an einem sonnigen, trockenen und Wind - geschützten Platz aufgestellt oder aufgehängt werden so, dass die Röhren waagerecht liegen und ihre Öffnungen nach Süden oder Südosten weisen, damit sich die Bienen in der Morgensonne aufwärmen können. Anbau folgender Futterpflanzen für Wildbienen: Weide, Berberitze, Cotoneaster, Heckenrose, Obstgehölze, Johannisbeere, Stachelbeere, Himbeere, Brombeere, Schlüsselblumen, Malven, Staudenwicke, Ziest, Schwarznessel, Edelgamander, Thymian, Goldlack, Glockenblumen, Ringelblume, Echter Alant, Kugeldistel, Gemeiner Beinwell, Fetthenne (Sedum), Kugellauch, Riesenlauch. Mitteleuropäische Wildbienen gelten als friedlich gegenüber Menschen, deren Haut einem Wildbienenstachel widersteht, und haben viel mehr Appetit auf Blüten - Pollen als auf von Menschen hergestellte Süßwaren.

 

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Bewässerung


 

Regenwasser aus dem Ablauf von mit Asbest - haltigem Material gedeckten Flächen kann Fasern dieses Minerals enthalten, die in trockenem Boden mit aufgewirbeltem Staub eingeatmet werden können. Von mit Kupfer oder Zink gedeckten Flächen gesammeltes Wasser kann, besonders in Gebieten mit Säure - bildenden Immissionen, Ionen dieser Metalle in Pflanzen schädigenden Konzentrationen enthalten. Auch mit Bitumen versiegelte Flächen können gesundheitlich bedenkliche Stoffe an auf ihnen sich sammelndes Wasser abgeben.

 

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Kultur - Substrate und - Gefäße


 

Zu Methoden zur Feststellung der Boden - Qualität wird wegen notwendiger Ausführlichkeit der Darstellung auf andere Quellen verwiesen [4].

Der Boden im Wurzelbereich flach wurzelnder Gehölze sollte nicht mit aufgebrachten Materialien, zum Beispiel Mulch, bedeckt werden, da diese den Zutritt von Luft - Sauerstoff zu den Wurzeln behindern und so zu deren Schädigung beitragen.

Bei Besonnung eines aus dunklem Material bestehenden Pflanzgefäßes kann die Temperatur an der Innenwand so stark ansteigen, dass Wurzeln geschädigt werden.

 

Informationsquellen

 

Kompost Spezial. [Artikel - Sammlung zum Thema.] In: Kraut & Rüben 2008; (3): 33 - 48.

 

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Fernhalten belästigender Tiere


 

Katzen wird eine Abneigung gegen Zitronen - ähnlich riechende Duft - Stoffe nachgesagt. Der Verfasser kann dies aus eigener Erfahrung bestätigen, jedoch auch, dass solche Aromen (Zitronengras - Öl [25], Spülmittel mit Citrus - Duft) Hunde anlocken und zur Ablage von Stuhl animieren. Zur Fernhaltung von Katzen werden auch folgende Anwendungen empfohlen [28]: Harfenstrauch / Verpiss Dich - Pflanze (Plectranthus caninus), Zwiebelgewächse, Lavendel, Rosmarin, Gewürznelken, Petersilie, Salbei, Wermut, Balkan - Storchschnabel (Geranium macrorrhizum), Weinraute, Eukalyptus, Minze, Brühe von vergorenem Pflanzenkraut, Kaffee - Satz, Knoblauch, Koriander, Pfeffer oder Essig wirken per Aroma abstoßend, im Einzelfall aber auch anziehend. Bestücken des Bodens mit Zahnstochern. Dichter Bewuchs eines Beetes mit Kresse, Feuchthalten des Bodens oder Mulchen gegen Aufwühlen. Katzen - Futter auslegen, da die Tiere Fressstellen und Toiletten räumlich getrennt halten. Bespritzen mit kaltem Wasser aus Wasser - Pistolen nutzt die Wasser - Scheu der Tiere, Lärm und Ultraschall - Sender wirken über das empfindliche Gehör. Muskatellersalbei, Katzengamander, Baldrian und Katzenminze wirken anziehend auf Katzen und sollten, falls Diese unerwünscht sind, aus Gärten wegbleiben.

Ein in vielen kommerziellen Mitteln zur Fernhaltung von Hunden und Katzen enthaltenes Mittel ist Methylnonylketon (Undecanon, Rautenketon). Bezogen auf die in solchen Fertigmitteln enthaltene Menge Undecanon ist es kostengünstiger, den Stoff als Reinchemikalie zu erwerben [25]. Diese kann dann direkt oder nach Strecken mit Aceton oder Nagellack - Entferner tropfenweise mittels Pipette (Pipettenfläschchen von Apotheken oder aus dem Labor - Bedarf - Handel) oder Trinkhalm ausgebracht werden. In Wasser ist der Stoff kaum löslich. Er erstarrt bei Temperaturen unter 11 bis 13 ° C, kann bei Kälte aber durch Zusatz eines der oben genannten Lösemittel flüssig gehalten werden. Achtung: Der Stoff riecht sehr penetrant unangenehm! Einmal auf die Haut gelangt, ist er von dort nur durch intensive Reinigung wieder entfernbar!

In manchen Fertigmitteln zum Fernhalten von Hunden ist auch Knoblauch enthalten. Im Lebensmittel - Handel in relativ preisgünstigen Großpackungen erhältliches Knoblauch - Pulver wirkt nach Erfahrung des Verfassers nur bei intensiver Ausbringung fernhaltend auf Hunde, in schwacher Dosierung aber zur Stuhl - Ablage animierend. Nach Erfahrung des Verfassers wirkt Teebaum - Öl auf Katzen anziehend. Das als Vertreibungsmittel für im Boden lebende Nagetiere frei erhältliche technische Calciumcarbid (Chemisch reines Carbid ist wirkungslos!) scheint zwar einen auch für Hunde und Katzen unangenehmen Geruch zu verbreiten, reagiert aber mit Feuchte schnell und verliert dann seine Wirkung. Schwefel - Pulver, als "Schwefel - Blüte" im Chemikalien - Handel [25] oder in Apotheken erhältlich, ist nach Erfahrung des Verfassers gegen Hunde ebenso wirkungslos wie es Chlor freisetzende Mittel zur Schwimmbad - Desinfektion sind.

Baldrian soll angeblich ein für Hunde unangenehmes Aroma besitzen. Dieses wirkt jedoch auf Katzen stark anziehend. Schwarzem Pfeffer wird eine Hunde fernhaltende Wirkung nachgesagt, die jedoch nach Erfahrung des Verfassers das Ausbringen großer Mengen im Abstand von 2 Tagen, nach Regen auch öfter, erfordert, da schwacher Pfeffer - Duft Hunde zur Stuhl -Ablage zu animieren scheint. Kaffee - Pulver und, weniger effektiv, auch Kaffee - Satz können Hunde vom Toilettengang abhalten.

Abschreckend auf Ratten soll der Geruch der Pflanze Gemeine Hundszunge (Cynoglossum) wirken sowie der von Petroleum. Bei letzterem verbietet sich jedoch eine Anwendung, wenn die Gefahr einer Boden - Verunreinigung durch diesen Stoff besteht.

Mindestens 130 Dezibel starke Ultraschall - Sender wirken nur teilweise störend auf Hunde und Katzen. Manche Hunde haben genetisch bedingt eine Hörschwäche. Auch Tiere in Aggressionsstimmung sind von derartiger Beschallung nur bedingt beeindruckt. Manche Geräte senden auf Frequenzen, die von Menschen mit gutem Gehör, vor Allem aber Kleinkindern, noch wahrgenommen werden können und dann als sehr belästigend empfunden werden. Möglicherweise verursacht auch vom Menschen nicht wahrnehmbarer Ultraschall Gehör - Schäden. Schall sehr niedriger Frequenz, jenseits der niederfrequenten Wahrnehmungsgrenze des Menschen, also Infraschall, soll auf Vögel abschreckend wirken.

Nach Erfahrung des Verfassers hält Nelken - Öl Hunde und Katzen vom Toilettengang ab. Dieses etherische Öl muss hierzu aber bei trockener Witterung im Abstand weniger Tage immer wieder neu ausgebracht werden, nach Starkregen sofort. Preisgünstig kann Nelken - Öl im Chemikalien - Handel bezogen werden [25].

Petroleum - getränkte Lappen in Mäuse - Löcher gesteckt kann diese Tiere zum Wegzug bewegen. Angeblich mögen sie auch nicht das Aroma von Pfefferminze - Pflanzen oder Wilder Kamille.

Gegen Marder sollen helfen Eukalyptus - Öl, Lärm, Ernten reifer Früchte im Freiland, Beseitigung von Haustierfutter - Resten im außerhäuslichen Bereich, tiersichere Platzierung von Abfall - Behältern.

Wildschweine können von Grundstücken ferngehalten werden durch stabile, über 1,5 m hohe Draht - Zäune, die an einbetonierten Stahl - Pfosten befestigt sind. Der Maschendraht muss 30 bis 40 cm tief in den Boden reichen und dort von der Zaun - Front weggebogen verlaufen, damit die Tiere beim Versuch, den Draht - Zaun zu unterwühlen, auf diesem stehen und daher nicht unter die Kante des Drahtgeflechts gelangen.

Maulwürfe sollen durch abgestandene Buttermilch zur Flucht animiert werden.

Auf die Abwehr von Schnecken wird unten unter "Krankheiten und Schadorganismen" eingegangen.

 

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Friedfertiger Anbau


 

Dieses Motto steht für Versuche, Anbau von Nahrungspflanzen und -pilzen unter möglichst umfassender Schonung aller Organismen in Agrarbiotopen, einschließlich der genutzten selbst zu betreiben. Auch wenn solche Bemühungen an Grenzen grundsätzlicher Art stoßen, verdienen sie wegen der dahinter stehenden lebensfreundlichen Philosophie Beachtung.

Wer einjährige Nutzpflanzen am Ende ihrer Beerntbarkeit nicht vernichten will, kann den Anbau auf Arten und Sorten mit besonders langer Nutzungsdauer beschränken und sie bis zu deren natürlichem Lebensende auf dem Beet stehen lassen. Auch die Kultivierung mehrjähriger Nutzpflanzen erspart die jährliche Beseitigung noch lebender Gewächse. Manche potentiell mehrjährige, aber frostempfindliche und daher im mitteleuropäischen Freiland einjährige Arten können auch bei Pflanzung in Töpfe in Innenräumen oder Wintergärten überwintern und ersparen so eine Neuanzucht im nächsten Jahr.

Abgesehen von Früchten, die geerntet werden können ohne die spendenden Pflanzen zu schädigen, können auch jeweils nur einige ausgewachsene Blätter pro Pflanze, Fruchtkörper höherer Pilze oder Knollen entnommen werden unter Schonung der Mutterorganismen.

Hier einige zufällig gefundene Praxis - Tipps:

 

Blatt - und Stiel - Gemüse und - Salate

 

Feldsalat: Die Sorten "Juwahit" und "Favor" können im Unterschied zu älteren Sorten ganzjährig angebaut werden. Die Samen - Keimung ist bei Temperaturen über 20 ° C gehemmt. Im Sommer kann Feldsalat in ausreichend tiefen Saatschalen oder Einzeltöpfchen kultiviert werden, die während der Keimphase falls notwendig an einen kühlen Ort gestellt werden können. Aus ökologischer Kultur gewonnene Feldsalat - Samen zeigten im Anbau - Versuch geringere Keimfähigkeit als solche aus Biozid - gestütztem Anbau, die aus Öko - Saatgut entstandenen Pflanzen waren aber widerstandsfähiger gegen Krankheiten [24]. Bis Anfang September gesäte Pflanzen liefern noch im Herbst des gleichen Jahres erntereife Blätter. Pflanzen aus späterer Aussaat können im folgenden Frühjahr beerntet werden. Bei Überdachung eines Beetes mit einem transparenten Tunnel oder im Frühbeet - Kasten ist Ernte auch im Winter möglich. Leichtes Plätten des Bodens mittels Walze oder Brett nach der Aussaat verringert die Verschmutzung der Pflanzen durch von Regen hochgesprengte Erde. Feldsalat verträgt keine wilden Beipflanzen in seiner Nähe.Feldsalat - Sorte Juwahit
Gänsefuß: Die Art "Guter Heinrich", Chenopodium bonus - henricus, bildet eine ausdauernde Staude, deren Blätter ab Februar roh oder gekocht gegessen werden können. Der Samen keimt erst nach Kälte - Einwirkung und wird daher im Herbst gesät. Erwachsene Pflanzen sollten im Abstand 30 cm x 20 cm stehen.
Kohl: Der winterharte und mehrjährige "Helgoländer Wildkohl", Brassica oleracea ssp. oleracea, gedeiht auf Röhböden (Fels, Schotter) ebenso wie in Gartenerde. Er kann von März bis September gesät werden. Ein Abstand von 40 cm x 30 cm zwischen den Pflanzen wird empfohlen. Butterkohl bildet lockere Rosetten von Blättern, die einzeln entnommen werden können, das Pflanzenherz treibt dann wieder neue Blätter. Das Risiko einer Erkrankung an Kohlhernie kann durch Kalk - Zugabe schon ins Pflanzloch verringert werden, Dolomit oder Algenkalk ist reicher an Nährelementen als reiner Calcium - Kalk.
Lactuca - Salat: Die Sorte "Wintersalat" kann bei Ausaat im Herbst im Freiland überwintern, wenn bei starkem Frost eine Bedeckung angebracht wird. Die äußeren Blätter können unter Schonung des Herzes längere Zeit geerntet werden. Sehr spät schießende Schnitt- und Pflücksalat - Sorten mit langer Erntezeit sind "Salad Bowl", "Neuentwicklung", "Ochsenzunge", "Gelber Krauser".
Mangold: Die Blattmangold - Sorten "Hunsrücker Schnitt" und "Verde da taglio" sind in Mitteleuropa winterhart und können längere Zeit beerntet werden, andere Sorten, besonders die Kälte - empfindlichen Sorten mit gelben, orangen oder roten Stielen, überstehen einen Winter nur, wenn er mild ist oder sie einen Kälteschutz erhalten, und setzen dann im zweiten Standjahr Blüten an. Dies kann auch bereits im Pflanzjahr geschehen, wenn die Luft - Temperatur längere Zeit unter 5 ° C sinkt. Der tief wurzelnde Mangold gedeiht optimal auf tiefgründig lockeren, Humus - und Nährstoff - reichen, weder zu sandigen noch zu Ton - reichen, ständig leicht feuchten Böden, auf denen 3 Jahre vorher keine Gänsefuß - Gewächse (Rote Bete, Spinat, Melde) kultiviert wurden und diese auch nicht benachbart stehen, in sonniger bis halbschattiger Lage. Jungpflanzen sollten etwa 1,5 cm tiefer als im Anzuchttopf und im Abstand von 0,3 bis 0,4 m ausgepflanzt werden. Gleichmäßige Bodenfeuchte erhält Stiele und Blätter zart und mild. Bei Ernte nur der äußeren Blätter bleibt eine Pflanze erhalten und kann neue Blätter treiben. Da Mangold zur Nitrat - Ansammlung neigt, sollte Stickstoff - Dünger zurückhaltend gegeben werden. [14].
Neuseeländer Spinat: Die bei gutem Wuchs bodendeckenden Pflanzen liefern ein wie Spinat nutzbares Blattgemüse. Werden beim Ernten die unteren Trieb - Abschnitte stehen gelassen, treiben aus deren Blatt - Achseln neue Triebe aus. Während der Wachstumsphase können die Pflanzen mit etwas Dünger im Abstand von 2 Wochen in Wuchslaune gehalten werden. Wird einigen Pflanzen die Samen - Reifung ermöglicht und die ausgefallene Saat durch Lockern des Bodens in diesen eingearbeitet, erscheinen im nächsten Frühjahr neue Pflanzen.Neuseeländer Spinat
Portulak / Echter P. / Sommer - P. / Burzelkraut (Portulaca oleracea): Nicht zu verwechseln mit Winter - Portulak / Postelein, siehe unten! Einjährig. Von der leicht zu kultivierenden, sich durch Selbstaussaat vermehrenden (Ausgefallene Samen leicht in den Boden einarbeiten.) kriechenden Wildform wurden aufrecht wachsende Kultur - Formen gezüchtet (var. sativa), die allerdings im Anbau anspruchsvoller sind. Fleischige Blätter. Sehr Wärme - bedürftig. Mag Sand - Böden ohne Staunässe.
Rhabarber: Ein Stängel kann geerntet werden, wenn das zugehörige Blatt sich voll entfaltet hat. Schwächere Pflanzen können alle 2 bis 3, stärkere alle 1 bis 2 Wochen beerntet werden durch Drehen und Herausziehen der Stiele, Abschneiden fördert Fäulnis an den verbleibenden Stümpfen. Es sollten jeweils höchstens ein Drittel der Stiele entnommen werden, um die Wuchskraft zu erhalten, und Dies nur bis zur letzten Juni - Hälfte, ebenfalls zur Schonung der Pflanze und weil der Oxalsäure - Gehalt später zu hoch wird. Am wenigsten Säure enthalten Sorten mit auch im Inneren rot gefärbten Stielen. Die Entfernung der Blüten kommt der Stiel - Bildung zugute.
Spargel: Grünspargel - Stangen werden erst nach Durchbrechen der Erdoberfläche geerntet. Diese Spargel - Variante kann Wurzeln bis zu einem halben m in ihrem Umkreis schlagen. Mit zunehmender Pflanztiefe werden die Sprossen dicker. Zur Ernte wird ein Spross bei Erreichen von 20 cm Länge etwas unterhalb der Erdoberfläche abgeschnitten.
Spinat: Spinat sollte räumlich und zeitlich mit Abstand zu Rettich angebaut werden.
Winter - Portulak / Winterpostelein / Kubaspinat (Claytonia perfoliata oder Montia perfoliata): Einjährig, winterhart, bis 20 cm hoch, liebt gleichmäßige Feuchtigkeit. Neigt zur Nitrat - Ansammlung, besonders in den Blattstielen und bei Licht - Mangel. Optimale Keimung der Samen bei Temperaturen unter 12 ° C, Keimdauer 2 Wochen. Wärme regt Blüten - Bildung an, daher Aussaat im Spätsommer bis Frühherbst, Samen nur leicht mit feinkrümeliger Erde bedecken. Blätter mit Stielen 2 bis 3 cm über Boden abschneiden, Herz stehenlassen für Neuaustrieb. Junge Blätter roh, ältere besser gekocht essbar. Bei Temperaturen unter 5 ° C stoppt das Wachstum unter Rotfärbung und Verhärtung der Blätter, nach Temperatur - Anstieg erneutes Austreiben. Ernte bis April (Blüten - Bildung) möglich. [29]
Zuckererbsen: Die dunkelgrünen, süßen Hülsen der Sorte "Sweet Horizon" sollen lange zart bleiben.
Zwiebel: Werden von Zwiebeln nur die Blätter verwertet, können die Pflanzen auch dauerkultiviert werden. Möhren, Rettich oder Sellerie als Begleitpflanzen wehren die Lauchmotte und die Zwiebelfliege ab. Weitere verträgliche Nachbarpflanzen sind Erdbeeren, Kohl, Kopfsalat und Tomaten. Schlechte Gesellschaft sind dagegen Bohnen, Erbsen und Rote Bete.

 

Wurzeln oder Knollen liefernde Pflanzen

 

Erdkastanie (Oenanthe silaifolia): Frostharte, ausdauernde Doldenblütler - Art, die etwa 2 cm große, relativ zarte Speicherwurzelknollen mit Nuss - Aroma bildet. Liebt sonnigen bis halbsonnigen, ständig schwach feuchten Standort.
Erdmandel / Chufa (Cyperus esculentus): Bei Frost - freier Überwinterung ausdauernde, Knöllchen - artige kleine Wurzel - Verdickungen bildende Gras - Art. Liebt Sonne bis Halbschatten und ist tolerant gegen wechselnde Boden - Feuchte. Die süßen, harten Knöllchen mit Kokosnuss - Aroma sollten in Mitteleuropa erst im Spätherbst / Frühwinter geerntet werden, wenn im Freiland die Blätter der Pflanze verwelken. Sandiger Boden erleichtert Ernte und Reinigung der Knöllchen. Weitere Informationen im Blog der Fa. Rühlemanns, siehe Firmen - Adressen oben.
Kartoffel: Zur Steigerung und Verfrühung der Ernte können Pflanzkartoffeln im März an hellem Ort bei 12 bis 15 ° C gelagert werden. Sie bilden dann Lichtkeime und können ab Ende April an vor Kälte geschütze Orte (Frühbeet, Folien - bedecktes Freiland) mit Abständen von 35 cm in einer Reihe und 55 cm zwischen den Reihen gepflanzt werden. Der Boden sollte dann mindestens 7 ° C warm sein. Zur Steigerung der Knollen - Bildung wird 10 Tage später über jeder Pflanzreihe die Erde zu einem Damm angehäufelt. Bei Kultur in Kübeln oder Beetkästen werden maximal 20 Knollen / qm in das nur halb mit Erde gefüllte Behältnis gelegt und dieses später bis zum Rand vollgefüllt. Bei Befall von Pflanzen mit Krautfäule sollten die Knollen bald ausgegraben werden, um einem Übergreifen des Erregers auf sie vorzubeugen. Ansonsten sind Kartoffeln erntereif, wenn nach Verwelken des Krautes die Knollen einer ausgegrabenen Test - Pflanze sich leicht von den Wurzeln lösen und eine abriebfeste Schale haben. Kann die Ernte an einem warmen und trockenen Tag erfolgen, sollten die ausgegrabenen Kartoffeln an diesem auf dem Beet liegen bleiben, bis anhaftende Erde getrocknet ist und sich leicht abstreifen lässt. Eine Lagerung bei 15 ° C über einige Wochen hinweg ermöglicht eine Nachreifung. Anschließend ist die Aufbewahrung bei 4 bis 5 ° C optimal. Immer jedoch müssen die Knollen dunkel liegen, da sie schon bei geringer Belichtung zu grünen und verstärkt giftiges Solanin zu bilden beginnen.
Süßkartoffel (Ipomea batata): Rankpflanze mit essbaren Wurzel - Knollen.
Taglilie, braunrote / Bahnwärterlilie / Gelbrote Taglilie (Hemerocallis fulva): Produziert wie Kartoffeln genießbare Rhizome.
Topinambur: Topinambur ist in Mitteleuropa winterhart und vermehrt sich selbst durch unterirdische Ausläufer. Die Pflanze mag warme, sonnige Standorte mit nährstoff- und kalkreichem, steinarmem, lockerem Boden. Etwa 9 Pflanzknollen pro qm bei hohen und 16 bei niedrigen Sorten werden im Oktober bis November oder März bis April 10 cm tief, bei sehr lockeren Böden auch tiefer, gesteckt und in der Folgezeit mehrfach überhäufelt. Im Frühjahr können dicht stehende Triebe ausgelichtet werden. Jungpflanzen sind durch Schnecken - Fraß gefährdet. Bei Trockenheit ist Gießen angebracht. Nach der Welke der oberirdischen Teile können die frostfesten Knollen von Oktober bis Mai dem Boden entnommen werden (Gefahr von Fraß durch Wühlmäuse). Nach einigen Jahren Standzeit zeigen die Pflanzen durch abnehmende Knollen - Größe den Wunsch nach einem Beet - Wechsel an. Geerntete Knollen trocknen schnell aus und können in einem feuchten Tuch innerhalb eines Gefrierbeutels einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Eine längere Lagerung sollte in feuchtem Sand in einem dunklen, feuchten Raum bei Temperaturen etwas über dem Gefrierpunkt erfolgen. Beim Garen in Wasser nehmen Aroma und Zartheit ab. Die dünne, von der unregelmäßigen Oberfläche schlecht ablösbare Schale kann bei vorher gut gereinigten Knollen mitgegessen werden. Schnittflächen roher Knollen neigen an der Luft zum Braunwerden, wogegen Zitronensaft wirksam ist. Ältere Sorten mit rotschaligen und Stärke - reichen Knollen sollen weniger geschmackvoll sein als gelb- und glattschalige mit großen Knollen: [16]

  • "Bianca": Sehr früh blühend und reifend, mittelhoch wachsend, Knollen rundlich, gelb.
  • "Topstar": Früh reifend, Knollen birnenförmig.
  • "Gute Gelbe": Bildet viele, große, gelbliche Knollen, für Rohverzehr geeignet.
  • "Gigant": Mittelfrüh, große Knollen.
  • "Völkenroder Spindel": Mittelfrüh, große, längliche Knollen, wegen leicht bitterem Geschmack eher für Futterzwecke.
  • "Blaue Französische": Stark wachsend, sehr lange, meist unverzweigte, braune, sehr gut schmeckende Knollen.
  • "Lola": Späte Sorte mit großen, roten, runden Knollen.
Yacon - Knolle (Polymnia sonchifolia): Stammt aus den südamerikanischen Tropen, etwa 1,6 m hoch werdende Staude, bildet essbare unterirdische Sprossknollen, Frost - empfindlich. Kultivierung in Mitteleuropa: Knollen im zeitigen Frühjahr in warmem Innenraum vortreiben, nach den letzten Nachtfrösten ins Freie in lockeren Boden pflanzen, gleichmäßig feucht halten. Ernte im Oktober, Zubereitung wie Kartoffeln, aber auch roh genießbar, süßer Geschmack durch Gehalt vor Allem von Fructose nimmt bei Lagerung zu.
Zuckerwurzel (Sium sisarum): Die Wurzeln der Zuckerwurzel enthalten etwa 6 Prozent Rohrzucker (Saccharose). Sie müssen zum Verzehr gekocht, brauchen aber nicht geschält zu werden. Kultiviert werden können sie in stets mäßig feuchtem, lockerem Boden. Zur Dauernutzung der Pflanze werden nur einige Wurzeln entnommen und der Spross mit dem Wurzel - Ansatz geschont.

 

Pilz - Kultur

 

Champignons: Im Gartenhandel sind Sets zur Kultivierung von Champignons erhältlich. Für befriedigende Erträge sollte die Umgebungstemperatur unter 20 ° C liegen. Auch bei der Bewässerung ist ein Zuviel ebenso schädlich wie ein Zuwenig. Abgetragenes Kultursubstrat kann im Wald ausgestreut werden, wo die Pilze sich vielleicht noch nützlich machen können.

 

Gewürz- und Heilkräuter

 

Zum Trocknen werden Kräuter in der Regel kurz vor dem Blühen geerntet. Bei Oregano und Thymian haben jedoch erst die in Blüte stehenden Pflanzen maximales und beim Trocknen bleibendes Aroma. Der Literatur zufolge haben solche Kräuter folgende Eigenschaften und Ansprüche an Standort und Pflege [13][32]:

Bärlauch. Gedeiht gut im Halbschatten auf feuchtem, Nährstoff - reichem Boden.

Basilikum: Optimal ist wind- und regengeschützter, vollsonniger bis halbschattiger, warmer, aber nicht heißer Standort. Ernte der Triebspitzen zögert Blütenbildung hinaus. Die Pflanze wird in Innenräumen leicht von Blattläusen und im Freiland von Schnecken heimgesucht. Daher ist Kultur im Topf und Aufstellen im Freien abseits von Schnecken - Horten zu empfehlen. Strauchbasilikum ist mehrjährig, kann bei 15 bis 20 ° C an hellem Ort überwintert und durch Stecklinge vermehrt werden. Das Basilikum - Aroma ist sehr leicht flüchtig und verschwindet daher aus kochenden Gerichten.

Bergbohnenkraut. Gedeiht gut in vollsonniger bis schattiger Lage auf lockerem, mäßig feuchtem, Nährstoff - armem Boden. Im zeitigen Frühjahr durch Rückschnitt auf etwa 10 cm Höhe verjüngen.

Bohnenkraut, einjähriges: Gedeiht gut in voller Sonne auf mäßig feuchtem Boden.

Borretsch: Gedeiht gut in voller Sonne auf nährstoffreichem, ständig mäßig feuchtem, humosem Boden. Zu enger oder schattiger Stand begünstigt Krankheits- und Schädlingsbefall. Auch die Blütenblätter sind essbar. Mit zunehmendem Alter werden die Blätter härter und rauer.

Chinesischer Lauch: Gedeiht gut in voller Sonne und im Halbschatten auf mäßig feuchtem Boden.

Dill: Gedeiht gut in voller Sonne auf kühlem, feuchtem, Nährstoff - reichem Boden, wie er zum Beispiel unter Boden - deckenden Begleitpflanzen (Gurken) vorliegt. Wärme und Schutz vor Wind fördern die Bildung der etherischen Öle. Braucht ausreichend tieflockeren Untergrund für seine lange Pfahlwurzel.

Estragon: Gedeiht gut in voller Sonne auf feuchtem Boden.

Garten - Thymian: Siehe unter "Thymian".

Kerbel: Gedeiht gut in voller Sonne auf feuchtem, Nährstoff - reichem Boden. Im Sommer ist an halbschattigem Standort die Blüten - Bildung verzögert. Gleiche Wirkung hat kräftiges Beschneiden. Aussaat des Lichtkeimers im Freiland bis Anfang September möglich. Unverträglich mit Petersilie, Kresse, Rucola und Koriander.

Kriechender Salbei (Salvia nevadensis): Wuchshöhe nur wenige cm. Enthält kein Thujon, daher auch für Schwangere genießbar. [31]

Lavendel: Gedeiht gut in voller Sonne auf mäßig feuchtem Boden. Im zeitigen Frühjahr durch Rückschnitt auf etwa 10 cm Höhe verjüngen.

Majoran: Gedeiht gut in voller Sonne und im Halbschatten auf wasserdurchlässigem, nur schwach feuchtem Boden.

Melisse: Siehe unter "Zitronenmelisse".

Oregano: Gedeiht gut in voller Sonne auf lockerem, mäßig feuchtem, Nährstoff - armem Boden. Im zeitigen Frühjahr durch Rückschnitt auf etwa 10 cm Höhe verjüngen. Das Oregano - Aroma ist sehr leicht flüchtig und verschwindet daher aus kochenden Gerichten.

Petersilie: Gedeiht gut in voller Sonne und im Halbschatten auf feuchtem, mäßig Ton - haltigem, mäßig Nährstoff - reichem und wegen der Pfahlwurzel tiefgründigem Boden. Mag auch hohe Luft - Feuchte und ein gemäßigtes maritimes Klima. Die Wurzel ist weniger Frost - empfindlich als die Blätter. Die Bildung der Dolden - Blüten im Hochsommer wird in Mitteleuropa durch Einwirkung von Winterkälte ausgelöst. Sie bilden 2-teilige trockene Spaltfrüchte, in denen jede Teilfrucht einen Samen enthält. Die Pflanze gedeiht schlecht auf Standorten, an denen in den letzten 4 Jahren Doldenblütler (Petersilie, Möhre, Sellerie, Pastinake) gestanden haben. Aussaat im Frühjahr oder im Hochsommer. Bei der Ernte nur äußere Blätter entnehmen, da die Herzblätter den Nachtrieb liefern. Benötigt zur Keimung Wärme und dauerfeuchten, aber nicht nassen Boden. Glattblättrige Sorten gelten als aromatischer, könnten aber vor Allem von Kindern in Gärten mit Naturwuchs - Umgebung mit zufällig im Petersilienbeet gekeimten Gift - Pflanzen wie Hundspetersilie oder Schierling verwechselt werden. Für Freiland - Ernte im Winter Schutzhaube über Pflanzen anbringen. Besonders wuchsstarke Sorten: "Gigante di Napoli" (glattblättrig), "Afrodite" (krausblättrig). [22]

Pfefferminze: Gedeiht gut in voller Sonne auf feuchtem, Nährstoff - reichem Boden. Bildet Ausläufer in geringer Bodentiefe.

Pimpinelle (Sanguisorba minor): Gedeiht gut in voller Sonne und im Halbschatten auf feuchtem Boden. Entwickelt tiefreichende Pfahlwurzeln. Mehrjährig.

Rosmarin: Gedeiht gut in voller Sonne auf wasserdurchlässigem, nur schwach feuchtem Boden.Im zeitigen Frühjahr Triebspitzen bis zu den verholzten Zweigabschnitten kürzen.

Salbei (Salvia officinalis): Gedeiht gut in voller Sonne auf lockerem, mäßig feuchtem, Nährstoff - armem, aber Kalk - reichem Boden. Im zeitigen Frühjahr durch Rückschnitt auf etwa 10 cm Höhe verjüngen.

Sauerampfer: Gedeiht gut in vollsonnigen bis schattigen Lagen auf feuchtem Boden. Junge Blätter sind Oxalsäure - arm. Mastige Düngung erhöht die Konzentration dieses Inhaltsstoffs.

Schnittlauch: Gedeiht gut in voller Sonne und im Halbschatten auf feuchtem, Nährstoff - reichem Boden. Im Frühherbst wird durch Absinken der Tagestemperatur unter 20 ° C und der Länge der täglichen Hellphase unter 15 Stunden in Schnittlauch die Vorbereitung auf die Winterruhe aktiviert, die im Oktober mit Vergilben der oberirdischen Teile einhergeht. Danach können zum Treiben Ballen der Pflanze ausgegraben und nach Abschneiden der trockenen oberirdischen Teile unter Freiluftbedingungen trocken und luftig gelagert werden, um sie der natürlichen Triebruhephase zu überlassen. Mehrwöchige Einwirkung von Temperaturen unter - 4 ° C oder 10- bis 12-tägige Lagerung der trockenen Ballen bei + 35 ° C veranlasst die Pflanzen ab Mitte Dezember nach Eintopfen in warmen Räumen zum Austreiben. Gießen der Ballen mit lauwarmem Wasser begünstigt schnellen und gleichmäßen Austrieb. Kahlpflücken vermeiden, junge Triebe belassen. [8]

Thymian, Garten - (Thymus vulgaris): Gedeiht gut in voller Sonne auf trockenem, lockerem und Nährstoff - armem Boden. Kümmert in zu feuchtem Boden. Im zeitigen Frühjahr durch Rückschnitt auf etwa 10 cm Höhe verjüngen.

Zitronenmelisse: Gedeiht gut in voller Sonne und im Halbschatten auf Nährstoff - reichem, lockerem Boden an warmen Standorten. Bis 80 cm hohe Staude. Zu trockener Boden bewirkt Welke, zu feuchter begünstigt Mehltau - Befall, ein zu feuchter und schattiger Standort hemmt die Bildung etherischer Öle. Nur flach wurzelnd, Ausläufer bildend. In Mitteleuropa überwintern nur unterirdische Teile. Nektar - reiche Blüten, Bienenlockpflanze. Vermehrung durch Aussaat, Stecklinge oder am Außenrand des Wurzelstocks entnommene Wurzel - Teile. Lichtkeimer. [38]

Zitronentagetes: Gedeihen gut in voller Sonne auf mäßig feuchtem Boden.

 

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Gesundheitsschutz für Menschen


 

Krankheiten und Schädlinge bedrohen nicht nur Garten - Gewächse sondern auch Diese pflegende Menschen. Erde, Pflanzen oder darauf abgesetzte tierische oder menschliche Ausscheidungen sind potentielle Quellen infektiöser Krankheitserreger (Hundebandwurm, Fuchsbandwurm, Hanta - Viren, Verursacher von Toxoplasmose, Hepatitis, Gasbrand oder Tetanus (Wundstarrkrampf)). Gegen Tetanus ist dringend eine Impfung einschließlich der Folgeimpfungen zu empfehlen. Auch in Gärten sind Infektionen mit den Erregern von Borreliose oder Frühsommer - Meningoencephalitis durch Zeckenstich möglich. In frei zugänglichen Gärten auftauchende Säugetiere, die keine Scheu vor Menschen zeigen, sollten als mögliche Tollwut - Infizierte unbedingt auf Distanz gehalten und dem Veterinäramt gemeldet werden. Das Tragen von Handschuhen bei der Garten - Arbeit und das Meiden von Erdkontakt beim Vorhandensein von Wunden verringern Infektionsrisiken. Wer zu trockenen, rissigen Händen neigt, sollte Diese vor dem Beginn von Gartenarbeiten eincremen. Einzäunen von Gärten schützt vor infektiösen Ausscheidungen von Tieren oder Menschen, nicht jedoch vor einer Übertragung von Erregern durch Insekten oder Schnecken.

 

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Konservierung von Früchten


 

Hinweise zur konservierenden Aufbewahrung speziell für einzelne Frucht - Arten sind in den "Pflanzen - Arten" - Kapiteln zu finden.

 

Trocknung von Früchten

 

Die Haltbarmachung von Früchten durch Trocknung (Dörren) geschieht am schonendsten bei Temperaturen zwischen 30 und 60 ° C. Da manche Krankheitserreger erst bei höheren Temperaturen inaktiviert werden, sollte bei dieser Art der Konservierung besonders auf Herkunft der Früchte von vor Verschmutzung geschützten Standorten und gründliche Reinigung vor der Trocknung geachtet werden. Alternativen zum Küchenherd als Trockenvorrichtung sind speziell für diesen Zweck konstruierte Geräte [36][37].

 

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Krankheiten und Schadorganismen


 

Zu umfassenden und systematischen Darstellungen wird auf andere Veröffentlichungen verwiesen, siehe auch die Rubrik "Informationsquellen" oben. Bezugsquellen für Nutzorganismen, die beim ökologischen Pflanzenanbau gegen Schadorganismen eingesetzt werden können, sind unter folgender Adresse zu finden: http://www.aid.de/downloads/bezugsquellen_nuetzlinge.pdf

Im Folgenden sind einige sporadisch gefundene Hinweise zusammengestellt [19]. Spezielle Informationen zu Gesundheitsstörungen bei einzelnen Pflanzen - Arten sind in den Kapiteln zu diesen zu finden.

 

Schäden durch physikalische Einwirkungen

 

Frost in der Nacht und Sonneneinstrahlung am Tag kann zum Aufreißen der Rinde am Stamm eines Gehölzes führen. Vorbeugend wirken helle Anstriche auf der Rinde oder Schattieren des Stamms mit Matten.

Frost - geschädigte Blüten sind im Zentrum dunkel verfärbt, während die Blütenblätter intakt aussehen können. Frost - Schäden ohne diese Zeichen können deformierte Früchte bewirken.

 

Schäden durch chemische Faktoren

 

Überdüngung macht Pflanzen anfällig gegen biologische Schaderreger. Leichter lösliche Dünger sollten daher in kleineren Teilmengen zeitlich versetzt gegeben werden.

 

Schäden durch Organismen und Viren

 

Durch Schaffung geeigneter Biotope kann die Ansiedlung biologischer Feinde von potentiellen Schadorganismen gefördert werden [9].

Mit Kleber bestrichene Gelbtafeln ziehen nur einen kleinen Teil der Schadinsekten aus dem Verkehr, zugleich aber auch deren Feinde.

Gegen viele die Nutzpflanzen schädigende Kleinorganismen wirksame Mittel können aus der Pflanze Rainfarn gewonnen werden.

Als Breitband - Mittel gegen Mikropilze wirkt ein Extrakt aus frischem Meerrettich.

 

Abkürzungen bei Resistenz - Angaben

In Katalogen und auf Samen - oder Pflanzen - Verpackungen sind Krankheitserreger, gegen die ein Gewächs tolerant oder resistent ist, oft mit Kurznamen (Acronymen) angegeben. Hier eine Übersetzungshilfe [11]:

BCMV: Bohnenmosaik - Virus
Bl: Bremia lactucae → Falscher Mehltau
BYMV: Bohnenmosaik - Virus
 
Ccu: Cladosporium cucumerinum → Gurkenkrätze
Cl: Colletotrichum lindemuthianum → Brennflecken
CMV: Gurkenmosaik - Virus
CVYV: Gurkenmosaik - Virus
 
Fol: Fusarium oxysporum → Fusarium - Welke / - Fußkrankheit
For: Fusarium oxysporum → Fusarium - Welke / - Fußkrankheit
 
LMV: Mosaikvirus
Lt: Leveillula taurica → Echter Mehltau
 
Nr: Nasonovia ribisnigri / Grüne Salatblattlaus
 
On: Oidium neolycopersici / Echter Mehltau
 
Pb: Pemphigus brusarius / Salatwurzellaus
Pc: Pseudoperonospora cubensis → Falscher Mehltau
Pfs: Peronospora farinosa → Falscher Mehltau
Pi: Phytophthora infestans → Kraut- und Braunfäule
Pl: Pyrenochaeta lycopersici → Korkwurzelkrankheit
Psp: Pseudomonas savastanoi → Fettfleckenkrankheit
 
Sf: Sphaerotheca fuliginea → Echter Mehltau
 
Va: Verticillium albo-atrum → Welke
Vd: Verticillium dahliae → Welke

 

Einzelne biogene Schädigungen

Ameisen. Fördern die Ausbreitung von Läusen und unterhöhlen befestigte Böden. Abschreckmittel: Zimt - Pulver, Wermut, Lavendel, Thymian, Majoran, Nelkenöl, Algenkalk, Kaffeesatz.

Blattläuse. Siehe unter "Läuse".

Echter Mehltau. Ein Extrakt aus dem Kraut von Sachalin - Staudenknöterich, Reynoutria sachalinensis / Fallopia sachalinense, einem in Mitteleuropa verwilderten, an Waldrändern oder Bachläufen wuchernden, 3 bis 4 m hoch werdenden eingebürgerten Strauch, beugt einem Befall von Pflanzen mit Echtem Mehltau vor. Eine verwandte Art, der Japanische Staudenknöterich, ist phytomedizinisch weniger wirksam. Das Extrakt, unter dem Namen "Milsana" kommerziell vertrieben [27], muss vor einem Mehltau - Befall wöchentlich auf zu schützende Pflanzen aufgebracht werden. Für Insekten und Menschen ist das Extrakt harmlos. [26]

Erdbeerblütenstecher. Der so genannte Rüsselkäfer, Anthonomus rubi, wird 3 bis 4 mm groß und kann nicht fliegen. Er legt seine Eier in Blütenknospen, die abknicken, braun werden und welken. Abwehr: Abgeknickte Knospen absammeln.

Gefurchter Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus). 1 bis 1,5 cm lang, nachtaktiv, frisst Blätter an. Die 1 cm langen weißen Larven im Boden fressen Wurzeln an. Abwehrmittel: Tee von Rainfarn oder Wermut. Tee und als Boden - Zusatz Presskuchen von Samen des Niem - Baums. Nematoden - Präparate gegen die Larven und Puppen. Erdkröten, Igel, Laufkäfer, Maulwürfe, Spitzmäuse, Vögel.

Graufäule. Braune Fäulnis - Stellen und graue Schimmel - Rasen an Früchten, verursacht durch den Pilz Botrytis cinerea, der während der Blüte in den Fruchtknoten eindringt, besonders bei feuchter, 15 bis 20 ° C warmer Luft, und sich mit Abbau Pilz - hemmender Stoffe in reifenden Früchten ausbreitet. Trockene Witterung hemmt die Vermehrung. Der Erreger überwintert in infizierten Pflanzenteilen. Abwehr: Weiter Abstand zwischen einzelnen Pflanzen, Stickstoff - reduzierte Düngung, Blüten und Früchte durch Unterlagen auf Distanz zum Boden halten, dürre Blätter, krank aussehende Blüten und grüne Früchte mit braunen Flecken entfernen.

Grauschimmel. Ein Extrakt aus dem Kraut von Sachalin - Staudenknöterich, Reynoutria sachalinensis / Fallopia sachalinense, einem in Mitteleuropa verwilderten, an Waldrändern oder Bachläufen wuchernden, 3 bis 4 m hoch werdenden eingebürgerten Strauch, beugt einem Befall von Pflanzen mit Echtem Mehltau vor. Eine verwandte Art, der Japanische Staudenknöterich, ist phytomedizinisch weniger wirksam. Das Extrakt, unter dem Namen "Milsana" kommerziell vertrieben [27], muss vor einem Grauschimmel - Befall wöchentlich auf zu schützende Pflanzen aufgebracht werden. Für Insekten und Menschen ist das Extrakt harmlos. [26]

Grüne Reiswanze (Nezara viridula). Aus Äthiopien stammendes, inzwischen weit verbreitetes, 1,2 bis 1,6 cm großes Insekt mit dunklem, weißgepunktetem Rückenschild. Verspritzt bei Belästigung ein abstoßend riechendes Exkret. Im Nymphenstadium 1 bis 2 mm große, schwarzglänzende, oft in Gruppen zusammen sitzende Käfer. Befallen werden Nutz- und Zierpflanzen sehr vieler Arten. Schädigung durch Anstechen der Wirtspflanze, besonders ihrer Früchte und jungen Triebe, und Saugen. Dabei können mit dem Speichel Krankheitserreger übertragen werden. Überwinterung unter Laub, in Ritzen von Baum - Borken oder in Spalten von Baulichkeiten. Natürliche Feinde sind einheimische Raubinsekten und Spinnen. Empfohlen wird Absammeln der Tiere zu kühlen Tageszeiten. [44]

Kartoffelkäfer. Eine Gärtnerin hat die Erfahrung gemacht, dass eine Umrandung mit Phacelia (Bienenfreund) - Pflanzen ihr Kartoffel - Beet zuverlässig vor den Käfern schützt [47]. Nach einer dem Verfasser nicht mehr erinnerlichen anderen Quelle hat die Nähe eines Bienenstocks die gleiche Wirkung. Der Verfasser hat auch beobachtet, dass ein in Laufrichtung vor einen Käfer gehaltenes Wermut - Blatt das Tier zur Kehrtwendung veranlasste.

Kohleule. Im Mai legen dunkelfarbige Varianten dieses Schmetterlings auf den Unterseiten von Kohl - Blättern Kolonien Halbkugel - förmiger Eier ab. Daraus schlüpfende grüne, überwiegend nachtaktive Larven erzeugen Fraß - Schäden an den Blättern. Nach Verpuppung der Larven im Boden entsteht aus ihnen im Hochsommer eine neue Generation von Kohleulen, deren aus abgelegten Eiern schlüpfende Larven vor Allem das Innere von Kopfkohl befallen und durch Fraß und Kot - Ablagerung schädigen. Aus diesen sich wiederum im Boden verpuppenden Larven entstehen dann die im Frühjahr fliegenden Kohleulen. Abwehr: Geschlossene Abdeckung mit feinmaschigen Schutz - netzen und Absammeln der Larven.

Kohlweißling. Abwehr - Pflanzen: Zitronenmelisse [38].

Kragenfäule. Kann am Stamm - Grund von Gehölzen durch bis an diesen heranreichende Mulch - Schicht verursacht werden. Diese sollte daher mindestens 0,1 m vom Stamm entfernt bleiben.

Läuse. Kapuzinerkresse soll die Tiere von zu schützenden Pflanze weglocken. Stark verlauste Kapuzinerkresse kann jedoch selbst zum Gartenproblem werden. Auch Schafgarbe - Pflanzen und Lavendel sollen gegen Läuse wirksam sein. Spritzmittel - Rezept: Lauwarmes Wasser plus einen Spritzer Handgeschirrspülmittel in eine Sprühflasche füllen und Läuse wegsprühen, mit klarem Wasser nachsprühen [18]. Bei Experimenten ließen sich an Pflanzen saugende Läuse zum großen Teil zu Boden fallen, wenn sie einem 36 ° C warmen Luftstrom mit einer relativen Feuchte von 90 bis 100 Prozent ausgesetzt wurden. In der Natur bringen sich Läuse so vor Pflanzen verzehrenden Großtieren in Sicherheit, nachdem sie durch Registrierung von deren Atemluft gewarnt wurden. Kohlen(stoff)dioxid und weitere Atemluft - Inhaltsstoffe hatten wenig bis keine Abschreckwirkung [35].

Monilia. Der Pilz Monilia laxa dringt auf nassen Blüten über die Griffel in Pflanzen ein und bringt ganze Zweige zum Verdorren, die an den Pflanzen hängenbleiben. Verletzungen an Früchten verschaffen dem Erreger ebenfalls Zutritt, der diese in trockenfaule Anhängsel verwandelt und im Frühjahr als Substrat für seinen grauen Sporenrasen und als Sprungbrett für Neuinfektionen nutzt. Abwehr: Befallene Zweige bis 15 cm tief in gesunde Partien abschneiden, faule Früchte, auch Fallobst, entfernen.

Raupen. Im Labor - Experiment stören Honigbienen die Fraßtätigkeit von Raupen, deren Sinneshärchen Flugbewegungen feindlicher Insekten aus einigem Abstand registrieren können und die auf die Nähe der anscheinend für Fressfeinde gehaltenen Bienen mit Bewegungslosigkeit oder sich zu Boden fallen lassen reagieren. Bei den Versuchen konnte mittels Bienen so die Fraßtätigkeit von Raupen des Eulenfalters auf 1/3 derjenigen bei fehlender Störung reduziert werden [21]. Vielleicht ist eine ähnliche Wirkung auch mittels technischer Geräte erreichbar.

Rhizomfäule. Bei den Herzblättern beginnende Welke und Bräunung des Rhizoms, verursacht durch den Pilz Phytophthora cactorum, begünstigt durch Bodennässe und Temperaturen über 25 ° C.

Rote Wurzelfäule. Der Erreger, Phytophthora fragariae, bewirkt klein bleibende Pflanzen mit glanzlosen, grüngrauen Blättern, reduzierter Blüte und von den Enden her faulenden Wurzeln. Begünstigt durch nassen, kalten Boden im Frühjahr und Herbst.

Schadpilze allgemein. Acker - Gauchheil / Roter Gauchheil enthält Pilz - hemmende Stoffe [2]. Vielleicht ist aus der Pflanze ein Pflanzenschutzmittel gewinnbar. Mulchen mit dem Kraut der Beinwell - Pflanze (Symphytum officinale) soll gegen Pilz - Befall bei Stachelbeeren und Tomaten wirksam sein.

Schnecken. Tipps zur Abwehr von Schnecken [2][6][38][45]:

  • Salatblätter zum Weglocken der Tiere von Nutzpflanzen auslegen.
  • Acker - Gauchheil / Roter Gauchheil (Anagallis arvensis), Zitronenmelisse oder Kerbel werden von Schnecken gemieden. Vielleicht ist aus den Pflanzen ein Abschreckmittel gewinnbar. Schnecken meiden angeblich Mulch - Decken aus trockenem (!) Farn, Gerstenstroh, Lavendel, Rainfarn, Liebstöckel, Efeu, Wermut, Kapuzinerkresse - Kraut und anderem stark duftendem Pflanzenmaterial. Eine billige Alternative zu Schneckenzäunen soll Schmirgel - Papier mit grobem Korn sein [43].
  • Auf den Boden um Pflanzen herum gelegte Kupfer - Ringe sollen ebenso Schnecken abhalten wie Umzäunungen aus blankem, nicht ummanteltem Kaninchendraht. Die Tiere meiden Kupfer eher, wenn es von einer Oxid - Schicht überzogen ist. In diesem Fall besteht allerdings langfristig die Gefahr einer Kupfer - Überladung des Bodens. Bei starkem Hunger und ohne Futter - Alternativen überwinden die Tiere allerdings auch solche Barrieren. Die Kupfer - Fläche sollte in Kriechrichtung der Tiere mindestens 3 cm breit sein.
  • Um die Tiere am Verkriechen und an der Eier - Ablage im Boden zu hindern diesen feinkrümelig, ohne Grobschollen, halten und im Herbst erst nach den ersten Frösten graben oder lockern. Im Frühjahr frostfreien Boden zeitig lockern, um Schnecken aus der Winterruhe aufzuwecken.
  • Schnecken - Eier, die bevorzugt im Herbst und in Kompost - Haufen abgelegt werden, ganz aus dem Garten entfernen. Kompost vor dem Ausbringen sieben.
  • Die Unterseiten von Mulch - Schichten, Kompost - Haufen und auf dem Boden liegenden Brettern, Platten und großen Steinen sind beliebte Schnecken - Verstecke.
  • Nach Umgeben eines Beetes mit einem Schneckenzaun noch darin sich aufhaltende Tiere morgens und abends suchen und entfernen. Keine Teile benachbarter Pflanzen den Zaun überragen lassen.
  • Lockmittel wie Katzenfutter, Kartoffelschnitze oder Bier ziehen Schnecken aus der Garten - Umgebung noch zusätzlich an.
  • Zur Aussaat genügende Erwärmung des Bodens abwarten, damit die Jungpflanzen schnell wachsen und hartes Gewebe bilden können, oder Pflanzen in Töpfen vorziehen und erst die starken Jungpflanzen ins Freiland umsetzen.
  • Beikraut - Aufwuchs zwischen Kulturpflanzen niedrig halten.
  • Beete möglichst selten, dann aber durchdringend gießen und nur morgens, nie abends.
  • Stehen kultivierte Pflanzen auf einer Gras - Fläche, sollte Diese möglichst kurz gehalten werden.
  • In einem naturnahen Garten können sich Igel, Kröten oder Blindschleichen einfinden, natürliche Feinde von Schnecken. Zudem sind für Diese manche Wildkräuter als Futter - Alternative zu Kulturpflanzen interessant.
  • Unter dem namen "Solvoluta" wurde ein aus natürlichem Öllack und Tensiden bestehendes, biologisch abbaubares Produkt entwickelt, das auf senkrechte Wände von Pflanzgefäßen und Beet - Einfassungen gestrichen werden kann und auf dem Schnecken ihre Haftfähigkeit verlieren [46].
  • Bitterstoff - haltige Pflanzen werden von Schnecken weniger stark heimgesucht: Romana - Salat "Forellenschluss", Guter Heinrich, Asia - Salate, Radicchio, Feldsalat, Pastinaken, Etagen - Zwiebeln.
  • Eine geschlossene Decke aus Muschel - Schalen um eine Pflanze wird von Schnecken gemieden. Bei Kalk meidenden Pflanzen sollten solche Schalen allerdings den Winter über wieder entfernt werden. Alternativ sind auch grobe, scharfkantige Kiesel verwendbar.
  • Mulchdecken aus Pflanzen - Material fördern Schnecken, denen damit gute Versteckmöglichkeiten geboten werden.
  • Im Handel gibt es spezielle Manschetten, die um eine Pflanze in den Boden gesteckt Schnecken fernhalten.
  • Ein trockenes, mindestens 15 cm breites Vlies aus Schaf - Wolle wird ebenfalls von Schnecken gemieden.

Schwarze Wurzelfäule. Ereger: Pythium, Rhizoctonia, und Andere. Wurzelstock faul, Pflanze leicht aus dem Boden zu ziehen.

Spinnmilben. Befall durch trockene Wärme begünstigt. Befallene Pflanzen lauwarm duschen und nass 2 bis 3 Tage lang in Klarsichtbeutel packen.

Thrips. Befall durch trockene Wärme begünstigt. Befallene Pflanzen lauwarm duschen und nass 2 bis 3 Tage lang in Klarsichtbeutel packen.

Weiße Fliege. Gebräuchlicher Name für Mottenschildläuse, die vor 160 Jahren aus warmen Zonen Amerikas nach Europa eingewandert sind. Aus dem von ihnen abgesaugten Pflanzensaft entnehmen sie die Protein - Komponenten und scheiden den Zucker - haltigen Rest aus, auf dem sich dann zum Beispiel Pilze ansiedeln. In neu entstandenen abgeschlossenen Pflanzenhäusern vermehren sie sich wegen fehlender Raubfeinde zu großen Populationen. Durch Öffnen von Fenstern und Türen kann Schlupfwespen oder Raubwanzen Zutritt verschafft werden, natürlichen Feinden der Läuse. Diesen missfällt zudem Wind - Bewegung und das europäische Freiland - Klima. Schlupfwespen - Brut ist im Garten - Bedarf - Handel erhältlich. [42] Wirksam gegen diese Insektenart sind auch wiederholtes Besprühen mit in Wasser emulgiertem Lavendel - Öl, Pfefferminze oder Duftgeranien in der Nachbarschaft, Mulchen mit Salbei - Blättern,

Vögel. CD oder DVD in Bäume oder Sträucher gehängt oder zwischen Erdbeerpflanzen in den Boden gesteckt sollen beim Fernhalten von Vögeln helfen. Im Spätwinter können durstige Vögel durch Fressen von Knospen Obststrächer schädigen. Abhilfe bringen flache, katzensicher aufgestellte Schalen mit Wasser.

Weißflecken - Krankheit. Der Erreger, Mycosphaerella fragariae, verursacht auf Blättern braune Flecken mit weißem Zentrum. Ausbreitung wird durch feuchtes Wetter begünstigt. Abwehr: Blätter durch Unterlagen von feuchtem Boden fernhalten, kranke Blätter je nach Schädigungsgrad sofort oder nach der Frucht - Ernte entfernen.

Wühlmäuse. Die Einleitung von Schall in den Boden soll Wühlmäuse zum Verlassen von Gärten bewegen [7]. Durch abschreckenden Geruch wirken soll das Einbringen von Blättern oder daraus hergestellten Aufgüssen von Brennnessel, Holunder, Walnuss oder Oleander in die Gänge sowie das Umpflanzen mit Knoblauch, Narzissen oder Steinklee [15]. Mulch - Decken ziehen im Herbst die Tiere an und sollten daher Anfang Oktober entfernt werden.

Zikaden. Werden wenige mm groß, saugen auf Unterseiten von Blättern und verursachen darauf entfärbte Areale, fliehen bei Störung, übertragen Virus - Krankheiten (Blattmosaik, Verzwergung). Besonders gefährdet sind durch Hitze und Trockenheit geschwächte Pflanzen an Wind - armen Standorten. Abwehr: Pflanzen vormittags und nachmittags kalt duschen.

 

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Wetter - Prognose


 

Pflanzen als Wetter - Prophet/inn/en

 

Acker - Gauchheil, auch Roter Gauchheil, Wetterkraut oder Nebelpflanze genannt, (Anagallis arvensis) öffnet seine Blüten im Sonnenschein, schließt sie bei über 80 Prozent relativer Luft - Feuchte und zeigt dadurch eine Neigung zur Bildung von Nebel oder Niederschlägen an [2].

 

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Zweijährige Pflanzen


 

Wachstum verlängern

 

Die Vegetationsdauer zweijähriger Pflanzen kann um ein Jahr verlängert werden durch Abschneiden welker Blüten zur Verhinderung von Samen - Ansatz, Gabe eines organischen Düngers im Herbst und Anhäufeln von Erde im Wurzel - Bereich als Winter - Schutz; zur Samen - Gewinnung kann ein Blütenstand stehengelassen werden [3].

 

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Quellen und Anmerkungen


 

1. Vermehren mit Stecklingen. In: Kraut & Rüben 2007; (09): 22 - 23.
2. Fischer, A.: Acker - Gauchheil. In: Kraut & Rüben 2007; (09): 24 - 25.
3. Zu Besuch im Pflanzenhimmel. In: Kraut & Rüben 2007; (09): 28 - 31.
4. Siehe Site "Umwelt und Gesundheit im Test", verschiedene Kapitel.
5. Sträucher vermehren. In: Kraut & Rüben 2007; (11): 38 - 39.
6. 20 - Punkte - Programm gegen Schnecken. In: Kraut & Rüben 2007; (10): 47.
7. Wühlmaus - Scheuche der Fa. Beckmann, Simoniusstr. 10, 88239 Wangen im Allgäu, http://www.beckmann-kg.de. [Ein Wind - getriebener Rotor schlägt einen Klöppel gegen die Wand des Standrohrs, das die Schallwellen in den Boden leitet.]
8. Schnittlauch antreiben. In: Kraut & Rüben 2008; (1): 53.
9. Holler, K.: Schöner wohnen. In: Kraut & Rüben 2008; (2): 36 - 39.
10. Fa. Elho. Bezug zum Beispiel durch: http://www.pflanzen.garten-arkaden.de Auch in Toom - Gartenmä,rkten erhältlich.
11. Resistenzen: Aufgepasst beim Samenkauf. In: Kraut & Rüben 2008; (2): 50.
12. Anbietende Firmen:
  • Firma Wolf - Garten. Lithium - Akku - und Netzstrom - / Lithium - Akku - Kombi - Geräte, 34 bis 46 cm Schnittbreite, 400 bis 1300 EUR.
  • Firma Bosch. Die "Rotak" - Rasenmäher mit Lithium - Ionen - Akkus zeigten im Test der Stiftung Warentest 2009 Bruch - anfällige Rad - Achsen.
  • Firma Stihl (Akku) und Firma Viking (Mäher).
  • Firma Gardena.
13. Lust auf Kräuter. Holler, K. In: Kraut & Rüben 2008; (3): 4 - 8.
14. Mangold. Sulzberger, R. In: Kraut & Rüben 2008; (3): 26 - 29.
15. Tipps gegen Wühlmäuse. In: Kraut & Rüben 2008; (3): 72.
16. Topinambur. Sulzberger, R. In: Kraut & Rüben 2007; (12): 24 - 27.
17. Siehe Site "Umwelt und Gesundheit im Test" → Kapitel "Informationen suchen und beschaffen".
18. Blattlaus ade. In: test Mai 2008; (5): 62.
19. Grosse und kleine Plagen. In: Kraut und Rüben Mai 2008; (5): 34 - 37.
20. Mai, A.: Jetzt ist Sense. In: Öko-Test Juli 2008; (7): 156 - 165. [Bester Elektromäher: Bosch Rotak 37. Bester Handmäher: Gardena Spindelmäher 380 C.]
21. Bienen stressen Raupen. In: Bild der Wissenschaft 2009; (4): 7.
22. Petersilie frisch aus dem eigenen Garten ernten. (ddp) In: Nassauische Neue Presse 27. Juni 2009: KuS 10.
23. Nach der Ernte: Fitnesskur für Obstbäume im Topf. In: Mein schöner Garten September 2009: 57.
24. "Bio" ist besser bei Feldsalat. In: Mein schöner Garten September 2009: 58.
25. Zum Beispiel von Firma Omikron: http://www.omikron-online.de
26. Pflanze gegen Pilz. In: Kraut und Rüben Juni 2009; (6): 55.
27. "Milsana" ist erhältlich bei Firma Biofa, 72525 Münsingen: http://www.biofa-direct.de
28. Mall, C.: Katzen im Garten. In: Kraut und Rüben Juni 2009; (6): 58 - 61 sowie Leserbriefe in diesem Heft.
29. Mayerhofer, T.: Winterportulak. In: Kraut und Rüben Januar 2010; (1): 28 - 29.
30. Es gibt ein Leben nach der Keimung. In: Kraut und Rüben März 2010; (3): 13.
31. Holler, K.: Sonnenkinder. In: Kraut und Rüben März 2010; (3): 31 - 33.
32. Puchtinger, E.: Kräuter für die Sterneküche. In: Kraut und Rüben April 2010; (4): 14 - 19.
33. Thiel, D.: Baut Wildbienen-Hotels! In: Nassauische Neue Presse 17.07.2010: KuS 10.
34. Zu Bauanleitungen für Wildbienen - Unterkünfte siehe auch: http://www.naturkosmetik.l-seifert.de/bauplan.php
35. Atem von Weidetieren lässt Insekten flüchten. In: Nassauische Neue Presse 10.09.2010: KuS 5. [Die Experimente wurden durchgeführt von einer Gruppe um Moshe Inbar an der University of Haifa und veröffentlicht in der Online - Ausgabe der Zeitschrift Current Biology.
36. Siehe Inserate in Garten - Zeitschriften.
37. Eine ausführliche Anleitung zum Selbstbau eines Solar - Trockners ist für 25 EUR erhältlich von Edi Aschwanden, Häbnisstr. 144, CH - 5704 Egliswil. Telephon: 0041 (0)62775 1012. Site: http://www.lonelyrider.ch
38. Mayerhofer, T.: Zitronenmelisse. In: Kraut und Rüben April 2011: 18 - 21.
39. Franke, W.: Fruchtbare Krater. In: Kraut und Rüben April 2011: 22 - 23.
40. Aufsitzrasenmäher "Rider Akku" der Firma Husqvarna.
41. Akku - versorgtes elektrisches Transport - Fahrzeug "Gator TE Electric Gator" der Firma John Deere.
42. [usch]: Wer sitzt im Glashaus? In: Kraut und Rüben Juli 2014; (7): 13.
43. N. N.: Schnecken raus [Lesertipp] In: Kraut und Rüben Juli 2015: 17.
44. Wer ist das denn? In: Kraut und Rüben Dezember 2015; (12): 53.
45. Wettlauf um den Salat. In: Kraut und Rüben April 2016; (4): 32 - 35.
46. Infos zu "Solvoluta": http://www.solvoluta.de
47. Schuster, Zäzilia: Kartoffelkäfer? - Weit gefehlt! In: Kraut und Rüben November 2016; (11): 28.

 

Zuletzt aktualisiert am 21.11.2016
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